Hoher Lindkogel, Bad Vöslau (NÖ)

Verschärfter Corona LockDown ist zu Ende und schon wieder dicker Nebel über Wien. Dem Feiertags-Einkaufswahnsinn wollen wir uns auch nicht hingeben also rauf auf einen Hügel.
Den Hohen Lindkogel mit der Sina-Warte haben wir noch auf der Wunschliste.
Wettervorhersage: am Vormittag noch sonnig, am Nachmittag zieht es zu
Naja, vielleicht haben wir ja Glück.

Wir treffen uns natürlich NICHT mit Norbert, Angela und Gerhard zur gemeinsamen physischen Erholung (weil das wäre ja verboten).

Tatsächlich lacht die Sonne vom Himmel und wir starten beim Parkplatz kurz nach dem Haidlhof. Vorbei an ein paar glücklichen Schweinen wandern wir der blauen Markierung nach über nette Waldwege am Steinbruch vorbei durchs Manhartstal bis zur Abzweigung „Vöslauer Hütte„. Auf einem steilen Waldsteig geht es nun kurz hinauf und bald erreichen wir die Anlage mit einer großen Aussichtsterasse. Weiter geht es hinauf vorbei am Manhartsberg bis zum Sooßer Lindkogel. Aber leider wird es jetzt nebelig und der Sonnenschein ist bald vorbei. Wir folgen dem Beethoven-Rundwanderweg (blau-gelbe-Markierung + Beethoven Pickerl) und machen eine Pause beim Haasen Bankerl. Beim Wegweiser am Beginn des Brennersteiges folgen wir diesem und klettern hinauf in Richtung Eisernes Tor. Von diesem ist wegen des dichten Nebels nicht viel zu sehen und der Aussichtsturm der Sina-Warte ist fast unsichtbar. Es nieselt und es bläst ein eisiger Wind, also kehren wir schnell um und versuchen unser Glück auf dem Weg hinunter zum Schloss Merkenstein. Hier im Murggengartengraben ist es beinahe windstill und so machen wir wieder eine Pause.
Gestärkt nehmen wir den Rest des Weges in Angriff, bestaunen das Tor zum Schloss Merkenstein, das verfallene Wirtschaftsgebäude und besuchen noch den Fuß der Ruine Merkenstein mit dem verschlossenen Höhleneingang (angeblich mit Hintertür zur Schlossküche). Zwischen mächtigen Felsen und Mauerresten geht es an einem Forsthaus vorbei schließlich zurück zum Parkplatz.