Arzberg/Romai, St. Jakob im Walde (Stmk.)

Ein schöner Spätsommertag lädt ein zum Wandern.
Im steirischen Joglland, bei Waldbach bzw. St. Jakob im Walde erhebt sich der Arzberg und darunter liegt die Romaischlucht.
Die Wege hier sind sehr gut gekennzeichnet und man kann den Markierungen vertrauen.

Wir starten bei der Pfarrkirche, unsere Tour in Richtung Dorfplatz und folgen ab hier den markanten Wanderschuh mit gelbem Pfeil. Ein Anstieg führt uns vorbei an einer Imkerei bis zum so genannten 1000-Meter-Kreuz auf einer kleinen Anhöhe. Nach dem Kreuz hinunter Richtung Kaltenegg und zweigen rechts auf eine Schotterstraße ab. Auf breiten Waldwegen folgen wir der Markierung bis zur Abzweigung in die Romaischlucht. Ein paar Meter oberhalb lädt ein Biotop auf eine Wiese zum rasten ein! Wir gehen aber rechts in Richtung Arzberg weiter vorerst auf Forststraßen und am Schluss über einen netten Waldsteig bis zum Gipfelkreuz des Arzberges mit seinen 1.111 m. Die Aussicht ist wunderbar mit Ausblicken zum Wechsel und hinunter ins Lafnitztal bis ins Burgenland. Hier, am Arzberg, wurde früher Erz und Silber abgebaut wovon sich auch sein Name ableitet. Ein kurzes Bergabstück bringt uns nun zur Arzberghütte mit seinem herrlichen Rundblick übers Joglland und in die Waldheimat. Die Hütte ist von Waldbach aus auch mit dem Auto erreichbar. (für Conny und Dieter: auch das SAM hat eine Haltestelle).
Nun gehen wir auf der steilen Nordostflanke des Arzberges über Forststraßen auf dem „großen Jogl“ (=Mountainbike-Strecke) zur nördlich gelegenen Romaischlucht hinunter. Der Weg ist wenig abwechslungsreich also vertreiben wir uns die Zeit mit Steinmännchenbau und Schwammerlsuchen. Etwa 400Hm tiefer erreichen wir den Weißenbach und folgen der idyllischen Romaischlucht bis zum Wasserfall. Hier gibt es ein paar Rastbankerl und allerlei Schautafeln und man kann den Wasserfall von allen Seiten bestaunen.
Aufwärts geht es nun über einen manchmal etwas feuchten, ziemlich steilen Steig bis wir wieder eine Forstraße erreichen und die Abzweigung zum Arzberg erreichen. Von da geht es auf dem bereits bekannten Weg wieder zurück nach St. Jakob im Walde.

… wie sagt Ilse so schön? „Ausgesprochen nett„.