Masenbergrunde, Vorau (Stmk.)

Die Sache mit dem Schneeschuhwandern scheitert immer öfter am mangelnden Schnee. Also brauchen wir eine Alternative und diese bietet sich mit dem zwischen Vorau und Pöllauberg gelegenen Masenberg an. Die Werbung verspricht einen bewaldeten Bergrücken mit vielen Wegen, ein Schutzhaus, eine Glücks-Kapelle und ein Gipfelkreuz (besonders wichtig für unsere Stempel), also nix wie hin.

Im Ortsteil Puchegg parken wir das Auto und folgen ein kurzes Stück der asphaltierten Straße. Schon bald erreichen wir eine Forststraße, bestens markiert mit „07“ bzw. „907“ und wir sind wieder einmal auf dem ostösterreichischen Grenzlandweg unterwegs. Am Anfang ist der Weg noch aper aber schon nach einigen Höhenmetern liegt Schnee auf dem Weg. Ab der ersten Serpentine bei einem Jagdhäuschen gibt es dann durchwegs „Schneefahrbahn“ und spätestens jetzt hätten wir die Schneeschuhe brauchen können. Es geht stetig bergauf bis zu einer größeren Wegkreuzung zwischen Pucheggberg und Pongratzer Kogel. Nach einer kurzen Orientierungspause gehen wir auf „907“ bzw. „Weg 18“ weiter bergwärts. Die Wolken werden dichter und es fällt auch ein wenig Nebel ein, sodaß wir die mächtigen Windräder am Gipfelbereich beinahe nicht erkennen können. Nur noch ein kurzes Stück und wir queren die Masenbergstraße, schwenken nach rechts hinauf zum Restaurant „Olmstoll“ und kurz davor nach links auf einem netten Wegerl hinauf zum Schutzhaus Masenberg mit mit angeschlossener Glückskapelle und, auf einer kleinen Anhöhe, dem Gipfelkreuz. Wir informieren uns auf den zahlreichen Schautafeln über die einzelnen Attraktionen, besichtigen die Kapelle und verewigen uns danach noch im Gipfelbuch.
Nach einer kurzen Rast beginnen wir den Rückweg, halten uns dann rechts und umrunden in einem großen Linksbogen den Pongratzer Kogel. bis wir wieder bei der vorher erwähnten Wegkreuzung sind. Von nun folgen wir dem Weg 942 und wandern durch urige Wälder weiter bis zur Kreuzung mit dem Pankratiusweg dem wir ein Stück in Richtung Vorau folgen. Bei der großen Wiese vom „Holzerseff“ (einem von mehreren freilaufenden Hunden bewachten Bauernhof) biegen wir links ab und erreichen querfeldein über die Wiese und dann über die Straße unseren Ausgangspunkt.

Alles in Allem – uuur nett.