Wander Bertoni, Winden (Bgld)

Wir planen eine leichte Wanderung ins Leithagebirge. Die Wetterprognose mit Temperaturen bis zu 34°C lässt uns aber freudig umsatteln. Treffpunkt ist das Ortszentrum von Winden am See und gewandert wird eine Runde um den Skulpturenpark von Wander Bertoni , einem österreichischen Künstler, mit dem kuriosen Eiermuseum danach der Weg zu seiner Skulptur „Sonnenanbeter“ am Kirchberg und dann hinunter zur Tourbesprechung beim Heurigen.

Wir starten vom Parkplatz beim Gemeindeamt. Ein kurzes Stück durch die Gassen von Winden in Richtung Leithagebirge und wir erreichen die Gritsch-Mühle. Dieses alte Gemäuer wurde von Wander Bertoni jahrelang restauriert und beherberg ein museum (heute leider zu) und im Garten unzählige seiner Skulpturen. Auch steht hier auch der Neubau des Eiermuseums mit verschiedensten kleinen und großen Skulpturen zum Thema Ei. Hier gibt es Ostereier, Eierbecher, Schmuck, Nippes, Kitsch etc. Die uralten Bäume bieten auch ausreichend Schatten für eine ausgiebige Rast – Gott erhalte die Bankerl am Weg.
Weiter geht es durch die Weingärten in Richtung Zeilerberg und zur zweiten Rast beim Point of no Return (no bei da Hoibzeit hoit) .Ein paar wissbegierige Übermütige machen noch den kurzen Abstecher zur Grafenlucke und zur Hubertuskapelle. Der Aufstieg zur Bärenhöhle (+20Hm) wird mangels ausreichender Kondition und Kühlungsproblemen ausgelassen. Den ursprünglichen Weg verpasst unsere sonnenschirmbewaffnete Vorhut, also kehren wir über die Brucker Straße vorbei am Sportplatz in den Ort zurück, durqueren diesen, die Schatten der Hauswände nutzend, und erreichen schließlich das Kellerviertel. Der letze Rest an Hardcore-Wanderern erklimmt noch den etwa 300m entfernten und mit steilem 35Hm fordernden Anstieg den Gipfel des Kirchbergs mit der weithin sichtbaren Bertoni-Skulptur Sonnenanbeter. Als Belohnung winkt dafür eine tolle Aussicht auf den Neusiedlersee. Nun bleibt noch der schwierige Abstieg (hier ist alles verboten: betreten, pinkeln, husten, etc.) über den Kellerberg und wir erreichen schließlich die schattige Laube mit den reservierten Tischen.

„Heiß war´s aber: Sehr nett“.