Mont St. Michel (noch Normandie)

Im 8. Jahrhundert erschien dem Bischof von Avranches, Aubert, drei Mal der Erzengel Michael und gebot ihm, auf der Insel Tombe, einem Granitblock von 900m Umfang und 80m Höhe, eine Kapelle zu bauen.
Jeder kennt das Photo – wir sind 1800 km gefahren um ein eigenes zu schießen.

Von einem Carrefour-Parkplatz im Ort Pontorson fahren wir mit dem Rad über Nebenstraßen zu einer alten Windmühle (Moulin de Moidrey) und dann weiter nach Beauvoir. Über den Radweg zum Couesnon-Damm entlang bis zum Stauwerk. Hier lassen wir die Fahrräder stehen und gehen zu Fuß über den etwa 2km langen Holzsteg zur Insel. Man könnte auch den Bus (bei dem ist auch das Hinten ein Vorne) nehmen, aber soviel Zeit haben wir nicht, der fährt im Schritttempo und den überholen wir locker.
Durch ein Tor betritt man das Innere der Burg, den Ort mit zahlreichen Restaurants, Souveniershops, etc. Über viele Stufen und Stiegen gelangt man zum eigentlichen Klostertor. Leider haben wir keine Tickets vorab erworben und so sparen wir uns die Warteschlange an der Klosterpforte. Mit den tausenden anderen Touristen schieben wir uns über die Treppen und über die Burgmauer zurück zum Eingang und beschließen einen Rundgang. Wann hat man schon die gelegenheit eine Insel zu Fuß zu umrunden?
Weil die Bucht im laufe der Jahrhunderte ziemlich versandet ist, kann man bei Ebbe kilometerweit durch die Bucht laufen. An der Rückseite der Insel sind nur mehr wenige Leute unterwegs und von hier gibt es auch nicht viele Fotos im Netz. Trockenen Fußes erreichen wir wieder den Steg und wandern zurück zu den Fahrrädern – Hurra sie sind noch da. Entlang den Fluß/Kanal erreichen wir Pontorson und fahren weiter nach St. Malo – „sehr nett“.

Attraktionen: Mont St. Michel