Runde über die Halbinsel; Tihany (H)

Wenn in Österreich wieder einmal Schlechtwetter herrscht gibt es für einen Kurzurlaub eine naheliegende Alternative – den Balaton  .


Im Osten erstreckt sich die Halbinsel Tihany weit in den Balaton hinein und teilt ihn in einen kleinen Nord- und einen großen Südteil. Auf ihr befinden zwei Kraterseen, die höher liegen als der Plattensee und vor Millionen Jahren durch Vulkanismus entstanden. Zahlreiche Funde beweisen, dass schon in der Bronze- und Eisenzeit Menschen hier lebten und auch die Römer ließen sich hier nieder. Im 12. Jahrhundert gründeten Mönche am Nordhang des Óvár-Berges eine Einsiedelei, deren Höhlen noch heute besichtigt werden können. Da die Insel reich an Tier- und Pflanzenarten ist, wurde sie bereits 1952 zum ersten Naturschutzgebiet Ungarns erklärt.

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Peruška Mária Kápolna, Horvátzsidány (H)

In einem Waldgebiet zwischen Horvátzsidány und Kőszeg liegt die Peruška Mária Kapelle, in der sich die Schutzpatrone von mehr als zwanzig Handwerksberufen befinden. Die Kapelle ist ein sehr bekannter Wallfahrtsort in der Region.
Der Ort ist, wie der Name Horvát… schon sagt, eine kroatische Ansiedlung und liegt nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt. Die Kroaten waren und sind katholisch und haben, im Gegensatz zu den meist protestantischen Ungarn, mit der Marienverehrung kein Problem. „Peruška Mária Kápolna, Horvátzsidány (H)“ weiterlesen

Siebenbründl, Rattersdorf (Bgld), Köszeg (H)

Die Siebenbründel entspringen im Rattersdorfer Talkessel gleich neben der österreichischen Grenze. Im Millenniumjahr 1896 wurde hier ein Steinbauwerk mit sieben Zuflüssen errichtet und eben mit den Namen der sieben ungarischen Stammeshäuptlinge Álmos, Előd, Ond, Kond, Tas, Huba und Töhötöm bezeichnet. Die Quelle hat die ehemalige Hochburg (oder auch Altburg – Ohaz Tetö) mit ihrem kristallklaren, kalten Wasser versorgt. Darauf weist der alte Name der Quelle: Burgbrunnen, Altburgbrunnen hin.
Es ist Ostersonntag, es gibt leichte Regenschauer und es ist arschkalt.
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Millenium Kilátó; Revfülöp (H)

Wenn in Österreich wieder einmal Schlechtwetter herrscht gibt es für einen Kurzurlaub eine naheliegende Alternative – den Plattensee  .
Der ist der größte See Mitteleuropas und neben unserem Neusiedler See der einzige Steppensee. Er ist allerdings fast doppelt so groß, bis zu 10 m tief, hat klares Wasser und die gesamte Uferlänge beträgt mehr als 200 km. Das Südufer ist flach, das Nordufer ist von den Badacsony-Weinbergen und den Ausläufern des Bakony Waldes gesäumt. Hier kann man Badeurlaub machen, eine Radrunde drehen aber auch schöne Wanderungen durch das vulkanische Hügelland unternehmen.

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Wallfahrt / Kophaza, Koljnof (Bgld / H)

Seit dem Jahr 1973 besteht die Initiative des damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan Laszlo, dass eine Wandermadonna bei der Wallfahrt mitgetragen und in Mariazell jeweils für ein Jahr einer anderen kroatischen Pfarre zugeteilt wird. Die Gnadenstatue war ein Geschenk des Superiors von Mariazell anlässlich des 50-jährigen Wallfahrtsjubiläums. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges im Jahr 1989 werden dabei auch die beiden Nachbarländer Ungarn und die Slowakei eingebunden. Die Statue war diesmal in Kophaza/Koljnof untergebracht. Grund genug für eine Fußwallfahrt dorthin.
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