In Oberösterreich gibt es einige Naturschauspiele. Eines davon befindet sich kurz nachdem die Donau gänzlich österreichisches Staatsgebiet erreicht. Hier macht sie eine 180° Kehrtwendung und möchte scheinbar zurück nach Bayern.
Dieses Phänomen nennt sich “Schlögener-Schlinge“ 
.
An der Donau gibt es manch alte Ritterburg wo im Mittelalter Raubritter die Wasserstraße kontrolliert haben. Dieser Tradition folgend gibt es im Ort Schlögen keinen einzigen gebührenfreien Parkplatz, und die Parkgebühren (überhaupt für Wohnmobile) haben sich gesalzen – ich will die feuchte Sumpfwiese ja nicht kaufen! Also suchen wir eine andere Möglichkeit für den Ausblick.
Beim Ort Schlögenleiten, irgendwo im Nirgendwo, befindet sich ein kleiner Parkplatz. Von dort aus ist man recht schnell auf einer Forststraße beim Aussichtspunkt mit dem berühmten „Schlögener Blick„. Zwischen der Menschenmenge kann man geduldig auf einen Fototermin warten und dabei entsteht das obige Foto.
Aber wir geben uns damit nicht zufrieden, denn da muss es doch noch andere Blickwinkel geben. Wir versuchen einen Wanderweg entlang dem Donautal zu finden und so entdecken wir ein Schild mit der Aufschrift Ciconia-Weg. Wir folgen der Markierung und wandern am Höhen-Weg immer stromabwärts aber trotzdem Richtung Westen die Donau entlang. Es gibt immer wieder nette Ausblicke auf den darunter liegenden Fluß aber irgendwann wird es auch fad. Beim Aussichtspunkt Steinerfelsen drehen wir um und gehen den gleichen Weg zurück.
“ nett“.
Gesamtanstieg: 293 m
Gesamtabstieg: -283 m
Gesamtzeit: 02:33:04
[leicht]
Einkehrmöglichkeit: einige am Weg