Die Pinka ist ein kleines Bacherl welches am Wechsel bei der Vorauer Schwaig entspringt, über Pinkafeld und Oberwart in Richtung Ungarn fließt und dort weiter im Süden in die Raab mündet. Beim kleinen Örtchen Burg wartet allerdings ein natürliches Hindernis auf den Fluss.
Wir starten beim Steinbruch in Burg von wo der Weg recht bald die ungarische Grenze erreicht. Der Pfad führt nun durch einen natürlichen Wald mit sehr viel Totholz entlang der Pinka, die sich hier tief in die Hügel eingegraben hat. Bald bekommt der Auwald durchaus den Charkter eines Urwaldes, durch den sich der Wanderweg als schmaler Pfad durch Gräser, Farne, Brombeeren und Brennesseln windet. Man kann die Vielfalt der Grenzlandschaft also mit allen Sinnen erleben – besonders das Brennen auf den Wadeln. Nach dem Ende des Pinkadurchbruchs, bei Felsöcsatar geht es dann zurück hinauf auf die Weinhänge mit den vielen Kellerstöckeln und wir können die offene und bunt gefärbte Landschaft genießen. Im Weingebiet auf der ungarischen Seite ist außerdem noch der Besuch des Grenzmuseums möglich, wo die Geschichte des „Eisernen Vorhangs“ thematisiert wird.
Am Eisenberg mit seinen 415m vorbei geht es ab jetzt über schlecht markierte und teilweise verwachsene Waldwege zurück zum Ausgangspunkt.
Gesamtanstieg: 248 m
Gesamtabstieg: -241 m
Gesamtzeit: 02:56:27
Gemütlich
Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: keine