Die Sauwand ruft (Stmk.) – Bankerl am Weg

Die Sauwand ist einer der eher selten bestiegenen Berge im Mariazeller Land. Vielleich bezeichnet sie der ORF Steiermark gerade deswegen als Geheimtipp . Also nix wie hin. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass schon allein die Vielfalt der Aufstiegsmöglichkeiten seinen Reiz hat. Wir entscheiden uns für die Erstbesteigung eine einfache Route zu wählen.

Wir starten in Rasing bei der Brücke über die Salza. Auf der Südseite folgen wir einem kurzen Stück gekiester Straße, bevor wir auf einen Waldweg abzweigen. Dieser führt uns wieder zu einer asphaltierten Straße, die zu einem Hof führt, der auf der Karte als Oberkogelbauer eingezeichnet ist. Ein Wegschild zeigt und den Erzherzog Johann Weg, der auch in Richtung Mooshuben führt. Am Beginn der Forststraße ist auch die Sauwand und der Eibelbauer angeschrieben.
Die erste Abzweigung zur Sauwand ist wegen Forstarbeiten gesperrt. Obwohl die Datumsangabe fehlt, entschließen wir und die nächste Möglichkeit zu nehmen und folgen dem einzigen auf der Karte markierten Weg.
Schön ist der in weiterer Folge leider nicht. Sehr breit, mit grobem, gebrochenem Schotter ist er unangenehm zu „bewandern“.
Kurz nach Mittag erreichen wir die Alpenrosenhütte, die im Besitz der „Alpinen Gesellschaft Kienthaler“ des ÖTK steht. Sie liegt am Fuß der Sauwand und es beginnt ein kurzer steiler Weg auf den Kamm der Sauwand. Hier beginnt eine schöne Gratwanderung bis zum Gipfelkreuz auf 1420 Meter. Hier bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf das Mariazeller Land und die umliegende Bergwelt.
Wir machen eine ausgiebige Rast mit kleiner Jause.

„Hinter dem Gipfelkreuz“ entdecke ich das Sauloch, ein mit Seil versicherter Steig (T5). Das wird der Aufstieg beim nächsten Mal.

Erst aufziehende Wolken und der für den späten Nachmittag angekündigte Regen motivieren uns wieder aufzubrechen. Wieder geht es den Kamm entlang bis zur Alpenrosenhütte. Dort wenden wir uns nach Südosten in Richtung „Mooshuam Wirt“, dem Endpunkt unserer Tour.