Der Ort Freyung liegt nicht im 1. Wiener Gemeindebezirk sondern ist eine Garnisonsstadt im Bayerischen Wald nahe dem Deutsch-Österreich-Tschechischem Dreiländereck.
Hier sagt sich Fuchs, Henne und sogar der Teufel „Gute Nacht“ (Herbert PROHASKA sowiso).
Aber es gibt auch eine lokale Attraktion – die Buchberger Leite.
Wir starten vom Parkplatz in Solla und beginnen die Tour mit einem steilen Abstieg hinunter zum Schwimmbad am Saußbach. Über eine Brücke gelangen wir auf den nördlichen Uferweg und folgen diesem entlang dem Stausee bis zum Rechenhaus. Anfangs ist der Weg eigentlich ein wenig „fad“. Aber kurz nach der Staumauer wird das Ganze zu einem wildromantischen Weg durch eine urige Klamm. Der Weg führt vorbei an einem Wasserkraftwerk, offenen Wasserkanälen vom Kraftwerk und immer wieder kleinen Wasserfällen, durch Engstellen. Der Bach hat auch besondere Felsriegel freigelegt, die einen Einblick in die Erdgeschichte des Bayerischen Waldes erlauben. Dunkle, meist braungrüne Gesteinsformationen zeugen von der Vergangenheit des Waldgebirges. Nach einigen Kilometern erreichen wir ein eigenartiges Türl im Fels und gehen durch einen unbeleuchteten Stollen um auf der anderen Seite das Carbidwerk zu erblicken. Hier gibt es einen Parkplatz und somit auch schon jede Menge Halbschuhtouristen die meist den Weg versperren. Von dort gehen wir noch weiter in Richtung Ringelai bis wir die Hängebrücke über die Wolfsteiner Ohe erreichen. Nun wird die Schlucht etwas breiter und wir entschließen uns zur Umkehr auch weil es sonst auf dem Rückweg relativ spät wird. Also gehen wir gegen den Strom der Spaziergänger wieder in Richtung Freyung zurück und biegen diesmal bei der Staumauer rechts ab und gehen hinauf nach Ort und über einen netten Waldweg zurück zu unserem Parkplatz.
Gesamtanstieg: 405 m
Gesamtabstieg: -410 m
Gesamtzeit: 04:09:58
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: