798,5 Wanderkilometer haben wir im Jahr 2020 dokumentiert.
Es fehlen also noch 1,5 km auf 800 – das ist am letzten Tag des Jahres doch zu schaffen.
Die Rosalia stand schon länger auf der Wunschliste. Beinahe jede Woche fahren wir dort vorbei – oben waren wir noch nie.
Also nix wie hin.
Wir fahren nach Forchtenstein und hinauf zum Parkplatz bei der Rosalia. Nach etwa 200m Anstieg erreichen wir die Rosaliakapelle mit einem großen Rastplatz und einem tollen Fernblick vom Wiener Becken über Eisenstadt, Neusiedler See bis zum Ödenburger Gebirge. Die Aussicht zählt zu den Schönsten im Burgenland. Hier steht auf 741m auch ein Jubiläumskreuz. Unser Rundweg führt uns vorbei an der Kapelle zum Weg „Wiener Alpenbogen“ (WAB). Dieser führt hier immer an der alten Reichsgrenze zwischen Zis- und Transleithanien entlang nach Westen. Zahlreiche alte Grenzsteine markieren die Ausdehnung des Habsburgerreiches zu Zeiten von Maria Theresia. Durch lichte Wälder geht es stetig bergab vorbei am Marterl Weißes Kreuz bis zum Tobiaskreuz. Dort halten wir uns links und genießen den Fernblick zu Wechsel, Rax und Schneeberg. Der Rückweg führt uns vorbei an einem Holzschlag mit Lebensgefahr, an zwei Messstellen für Niederschlagsmengen und einem namenlosen Marterl. Nun beginnt der Aufstieg zurück zum Heuberg mit seinem Rundfunksender und von dort ist es nicht mehr weit zur Rosalia.
Alles in allem eine nette Wanderung an einem sonnigen Wintertag.
Gesamtanstieg: 313 m
Gesamtabstieg: -307 m
Gesamtzeit: 03:05:46
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: keine