Donaurunde/Eckartsau (NÖ)

Ein heißer Sonntag, also raus aus der Stadt. Im tiefsten Marchfeld, am Rand des Nationalparks Donau-Auen liegt Eckartsau mit seinem Schloss. Hier war der letzte inländische Aufenthaltsort von Karl 1., dem letzten offiziellen Kaiser von Österreich.

Wir parken beim Eingang zum Schlosspark und schlendern erstmal durch den großzügig angelegten Englischen Landschaftspark. Man kann sich auch eine Auszeit in Hängematten, Liegestühlen oder Baumnestern gönnen aber wir gehen weiter auf der gut beschilderten, sogenannten „Donau Runde“.
Auf einer Steinbrücke queren wir einen Bach und wandern auf der schattigen Maria-Theresien-Allee Richtung Donau. Nach etwa 500 Metern überqueren wir den Hochwasserschutzdamm mit dem Donauradweg und gehen weiter ins Überschwemmungsgebiet. Am Ende der Allee öffnet sich der Ausblick auf eine große Wiese. Die alten Wiesen wurden für die Hofjagden genutzt und sind immer wieder mit alten Eichen durchsetzt – landschaftlich sehr reizvoll. Wir queren einen Altarm auf einem kurzen Steindamm und sollten lt. Infotafel Schildkröten sehen, die auf den im Wasser liegenden Baumstämmen sonnenbaden, leider die einzige die wir sehen liegt überfahren am Weg. An der Wegkreuzung folgen wir der Markierung nach rechts. Wir gehen jetzt durch kurze Waldstücke und über große Wiesen zur Donau. An der Donau angelangt, gehen wir entlang des Treppelweges stromaufwärts vorbei an einem Baum mit eigenartigem Widderkopf, um bei der nächsten Markierung scharf rechts abzubiegen. Der Weg führt wieder über eine große Wiese und durch hochstämmigen Auwald zurück zum Hochwasserschutzdamm. Dann durch ein kurzes Waldstück zu einer großen Koppel mit schottischen Hochlandrindern (die müssen sich ein bissl deplaziert vorkommen in den Donauauen). An der Brücke über den Fadenbach verlassen wir die Au. Nun noch am Sportplatz vorbei scharf rechts und wir gelangen zurück zum Schlosspark und bestaunen wie viele andere, eine Reitergruppe.

Echt nett.