Vom Heilwasser ins Mittelalter, Piringsdorf (Bgld.)

Das Heilwasser der Sulzquelle  ist nicht gerade bekannt außerhalb von Piringsdorf.
Und ähnlich verhält es sich mit dem Frühmittelalter Dorf  von Unterrabnitz. Da ist er wieder der Satz: „Weltberühmt im Burgenland!

Beide Orte liegen im Mittelburgenland an den Ausläufern der Ostalpen im Rabnitz-Tal.
Die breiten Täler und sanften Hügel laden zum Wandern oder auch Radfahren (das ist das mit ohne Strom) ein.

Unsere Wanderung beginnt bei der Sulzquelle etwas außerhalb von Piringsdorf. Wer besonders gesund wandern will, kann sich hier einmal stärken und dann die Trinkflaschen kostenlos mit Heilwasser befüllen. Das Wasser riecht zwar etwas komisch, schmeckt mir aber tadellos. Es geht nun entlang dem Rabnitztalradweg aber bald biegen wir ab auf einen Güterweg hinauf nach Hochstraß. Vorbei an einer Teichanlage erreichen wir bald die erhoffte Abzweigung von der Asphaltstraße auf einen netten Pfad entlang einer Obstbaumreihe am Waldesrand. Hier kommt man bei Sonnenschein trotz kalter Luft ganz schön ins Schwitzen, denn es geht doch relativ steil hinauf. Oben wird es dann flacher und wir wandern am Waldrand entlang bis zu einem Forsthaus mit einem privaten „Bankerl-Museum“. Weiter geht es auf dem Forstweg bis wir die renovierte Kapelle erreichen wo wir linkerhand auch schon den Ort Hochstraß und weiter hinten die mächtige Burg Lockenhaus sehen.
Kurz danach biegen wir auf den Güterweg Waldäcker ein und wandern nun westwärts auf einer breiten Schotterstraße bis zur geplanten Abzweigung in Richtung Solibach. Wir machen einen kurzen Abstecher zu einem netten Forsthaus mit Rastbankerl und laben uns mit unserem mitgebrachten Tee. Bald geht es weiter in den Graben hinunter und wir wundern uns über die stark zerklüftete Landschaft. Ein Bächlein ist manhmal erkennbar, dann wieder nicht. Dann gibt es wieder Stellen wo ein Moor zu sein scheint aber schließlich wandern wir doch dem nun sicht- und hörbaren Bächlein entlang bis zu einer netten Teichanlage. Von da ist es nicht mehr weit und wir erreichen das Frühmittelalter-Dorf von Unterrabnitz.
Ein paar liebevoll errichtete Holzhütten bilden den Kern der Anlage, es gibt aber auch eine Art Küche/Backofen/Grillplatz und es kostete sicherlich vieler Stunden unbezahlter Arbeit des Vereines um diese Attraktion hier aufzubauen.
Nun sind wir fast am Ende unserer Runde; wir müssen nur noch hinunter zur Rabnitz (manchmal aufgestaut durch Biber) und dann am Radweg entlang zurück zur Heilquelle.

Fast schon Frühlingswanderun bei Sonnenschein: „Sehr nett“.

Gesamtstrecke: 10.37 km
Gesamtanstieg: 201 m
Gesamtabstieg: -184 m
Gesamtzeit: 03:00:32
Download file: 2023-03-04 Piringsdorf.gpx

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