Herbsttrilogie Teil I
Das Jahr neigt sich dem Ende zu Morgen ist Weltspartag und Halloween, also ein guter Anlass um noch ein paar Wanderkilometer zu sammeln.
Die Fischauer Berge sind ein langgestreckter Bergrücken zwischen dem Steinfeld bei Wiener Neustadt und der Neuen Welt, dem breiten Talkessel vor der Hohen Wand. Auf diesen leicht erreichbaren Gipfeln gibt es einige durchaus attraktive Wanderwege. Wir haben uns eine große 8er Schleife über Engelsberg, Grössenberg und Schloßberg vorgenommen.
Wir beginnen beim Parkplatz vor Jägsi´s Cafe in Winzendorf. Nach einem kurzen Anmarsch über Asphalt erreichen wir recht bald den steilen Anstieg und folgen der roten Markierung. Zügig gewinnen wir an Höhe und werden für die Mühen mit herrlichen Ausblicken auf das im Nebel liegende Steinfeld belohnt. Bei einer großen Wegkreuzung machen wir einen kurzen Abstecher zu einem imposanten Felsen aber nachdem wir keinen Weg zum Umrunden finden kehren wir um und besteigen den Berg von der anderen Seite. Am Kamm entlang erreichen wir nach kurzer Zeit den Gipfel vom Engelsberg (586m) und etwas weiter entfernt auch das süße Gipfelkreuz beim Aussichtsbankerl „Steinfeldblick“ oberhalb vom Marmorsteinbruch. Nun geht es steil hinunter zum Fuß des Steinbruches für roten Marmor und den Skulpturenpark. Vom Steinbruch folgen wir der blauen Markierung, schwenken nach links zum Helena-Steinbruch und bei der nächsten Wegkreuzung beginnen wir auf dem Rot markierten Weg mit dem Anstieg auf den 605m hohen Grössenberg. Der Rastplatz mit Aussicht ist voll besetzt also gehen wir gleich weiter zum Gipfelkreuz. Wir genießen den Blick hinunter in die Neue Welt und das Panorama mit Schneeberg, Hohe Wand und Mandling und tragen uns ins Gipfelbuch ein. Dann beginnen wir mit dem Abstieg der gelben Markierung folgend. Bei der nächsten Kreuzung geht es wieder rechts und steil bergauf zurück zum bereits bekannten Helena-Steinbruch und ein kurzes Stück auf gleichem Weg zur Kreuzung im Wald. Jetzt links und der roten Markierung folgend in Richtung Muthmannsdorf. Wir erkennen dass wir leider falsch sind und erklimmen auf Umwegen – auch die sind nett – den 583m hohen Schloßberg. Der liegt ziemlich abseits im Wald versteckt und deshalb gibt es auch kein Gipfelkreuz, aber seit wir dort waren 2 Steinmännchen.
Nach dem Abstecher geht es zurück und dann rechts hinunter zur Stoareserl-Hüttn und auf weniger frequentierten Wegen zum Aussichtspunkt oberhalb des Kalksteinbruchs von Winzendorf. Wenn man schwindelfrei ist und kein Nebel hochsteigt, kann man von da oben kostenlos die Winnetou-Spiele verfolgen, aber vorsicht, das Geländer ist ziemlich wackelig. Von dort ist es dann nicht mehr weit über den gleichen Steig hinunter zu unserm Ausgangspunkt und zur Abschlussbesprechung in Jägsi´s Cafe.
Auch bei Nebelwetter: „Sehr nett“.
Gesamtanstieg: 664 m
Gesamtabstieg: -661 m
Gesamtzeit: 05:03:49
Einkehrmöglichkeit: Jägsi´s Cafe
Nicht unerwähnt soll die Tatsache sein, dass mit etwas gutem Willen und auf jeden Fall mit Fantasie auch der Hohe Hengst zu sehen ist.
Mit ein oder zwei Adventpunsch ist sogar der Niedere Hengst zu erahnen;-)