Advent, Advent ein Lichtlein brennt …. und es ist nicht mehr lange bis Weihnachten.
Die Adventmärkte sprießen in Österreich wie die Schwammerl aus dem Boden.
Einer davon ist der Adventmarkt auf der Burgruine in Kirchschlag in der Buckligen Welt.
Vom Ort sind es ca. 500m zur Burg hinauf also haben wir vor dem Besuch noch eine kleine Rundwanderung dazu kombiniert.
Es herrscht Nieselwetter und es ist für später auch noch Schneefall angesagt aber das soll uns nicht hindern. Vom Parkplatz beim Gasthof Zur Post unterhalb der Burg wandern wir erstmal durch die Venedigstadt – der Name kommt wohl davon, dass hier öfters der Zöbernbach übergeht – in Richtung Osten am Zöbernbachradweg entlang. Als wir rechterhand die Abzweigung zur MotoCross-Strecke des MSC Kirchschlag erreichen verlassen wir den Radweg und beginnen auf einer asphaltierten Straße den doch recht steilen Anstieg die 150 Hm nach Lehen hinauf. Auf der anderen Seite des Tales können wir den von einer anderen Wanderung bekannten Radigundenstein im Nebel nur erahnen. Eine etwas eigenartige Ortstafel befindet sich am Beginn der Siedlung und zeugt von alten K&K Zeiten. Weiter geht es durch den Weiler und am anderen Ende geht es nun auf einem Waldweg weiter in einem großen Rechtsbogen zur Siedlung Sechterleiten. Bevor wir die Häuser erreichen machen wir noch Bekanntschaft mit ein paar Pferden und einem Esel. An der höchsten Stelle unserer Runde haben wir auch den Wendepunkt erreicht und müssen uns erst, auch mit Unterstützung von 2 Tirolerinnen, den Weg vorbei an einem Bauernhof mit mannigfaltigen Absperrungen suchen. Die Eigentümer haben wohl genug von herumirrenden Wanderern. Als man muss vom Fahrweg zum Haus rechts durch einen Windschutzgürtel um auf den Wanderweg zu gelangen. Dann etwa 100m zwischen Absperrgitter und Elektrozaun am Haus vorbei und schon sieht man den Waldweg hinunter ins Tal. Hier gibt es dann auch wieder eine passende Markierung. Danach erreichen wir die Wegkreuzung bei einem netten Bankerl am Weg und folgen der Markierung (auch Alpannonia und WW07) nach Kirchschlag. Auf netten Pfaden und schließlich durch einen mächtigen Hohlweg erreichen wir die Forststraße mit dem für die Gegend obligatorischen „Waldlehrpfad“. Bald erreichen wir den Bergfried und dann den Eingang zur Burgruine. Im Innenhof gibt es eine Menge Standln, einen Streichelzoo und für die frühe Uhrzeit auch schon ein ziemliches Gedränge bei den Fressstandeln. Wir machen eine Runde, verlassen die Ruine und steigen noch die überdimensionalen Stufen zum etwas abseits gelegenen Burgfried hinauf. Hinunter ins Tal geht es dann auf der Forststraße wo uns noch jede Menge Besucher, manche auch mit dem Taxi-Bus, entgegenströmen. Unten im Ort erreichen wir den netten Hauptplatz und von dort unseren Ausgangspunkt.
Auch bei Nebelwetter: „Sehr nett“.
Gesamtanstieg: 302 m
Gesamtabstieg: -304 m
Gesamtzeit: 02:30:50