Die Gemeinde Steinberg-Dörfl liegt nichteinmal 10km Luftlinie von uns entfernt. Trotzdem kommen wir dort kaum einmal hin und wenn dann nur bei Transitfahrten nach Oberwart.
Die ursprünglich getrennten Orte liegen im Mittelburgenland und werden von der Rabnitz durchflossen. Diese macht südwestlich von Dörfl einen großen Bogen und hat sich tief in die Landschaft eingegraben.
Hier steht angeblich auf einer Anhöhe das Burgstallkreuz – mag sein wir haben es noch nie bemerkt.
Wir beginnen unsere Wanderung bei dem markanten Holzbau der Esterhazy´schen Forstverwaltung. Ein kurzes Stück über die Straße nach Piringsdorf und dann gleich über einen Holzsteg über die Rabnitz (die kommt aus der Buckligen Welt und mündet bei Györ in die Donau). Wir gehen ein gutes Stück an der Rabnitz entlang und machen Höhenmeter. Nach etwa 3 km biegen wir nach links ab und erreichen auf einem Forstweg 1km später die Anhöhe. Von hier sind es dann 3km auf Waldwegen bis zur Donatus-Kapelle oberhalb von Steinberg. Einer kurzen Rast (Bankerl gibt es dort genug) folgt eine Besichtigung der Anlage und schon geht es weiter in Richtung Burgstallkreuz. Der nette Weg verläuft oberhalb der Hausgärten von Steinberg und wird teilweise von uralten Zerr-Eichen, einer stark verästelten Eichenart, gesäumt.
Bald erreichen wir eine Streuobstwiese und nach einem kurzen Anstieg sind wir dann oben beim Burgstallkreuz auf 348m ü. d. A. Wir finden ein schönes Bankerl mit netter Aussicht vor. So haben wir noch nie in unserem Leben auf Dörfl geschaut.
Vom Kreuz geht es dan auf einem schmalen Pfad hinunter zur Rabnitz. Eindrucksvoll, dass hier auf diesem steilen Abhang hinunter zur Fluß kein einziger Baum gerade gewachsen ist. Die Bedingungen müssen so unwirtlich sein, dass es ausschließlich krumme Bäume gibt. Unten angekommen lernen wir bei der Schautafel noch „unnützes Wissen“:
Streckenlänge zum Burgstallkreuz: 880m
Höhendifferenz: 75m
Samstags-Wanderung: „Sehr nett“.
Gesamtanstieg: 214 m
Gesamtabstieg: -223 m
Gesamtzeit: 02:30:20