Der Kurort Hévíz 
liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich der Bezirksstadt Keszthely am Westufer vom Plattensee. Die Besonderheit im Ort ist ein Thermalsee.
Mit einer Fläche von etwas über 4,4 ha ist er der größte natürliche und biologisch aktive der Welt mit ganzjährigem Badebetrieb unter freiem Himmel. Er wird durch eine Thermalquelle aus einem Krater in 38 Metern Tiefe gespeist und die Wassertemperaturen des Sees betragen im Sommer etwa 33 bis 36 °C, im Winter rund 23 bis 25 °C.
Ausser Baden und Kuren kann man dort auch wunderbar wandern.
Wir starten vom Hotel und schlendern am Marktplatz vorbei zum Thermalsee. Dieser liegt mitten in einem Park und ist auch im März schon gut besucht. Zahlreiche Schwimmer nutzen das warme Wasser welches am Wegesrand über einen Bach und auch über offene Abwasserkanäle mit Schleusen abfließt. Wir wenden uns auf der Südseite nach links auf den schnurgeraden Weg in Richtung der Stadt Keszthely am Westufer vom Plattensee. In der Nähe der Stadt gibt es keltische und römische Ausgrabungen welche schon auf eine frühe Besiedelung schließen lassen. Heute zählt das Barockschloss der Grafen Festetics im Norden von Keszthely zu den Hauptattraktionen der Stadt. Christoph Festetics erbaute es im Jahre 1745 und sein Sohn Pál erweiterte es in den 1860er Jahren und bereicherte es mit einem netten Schlosspark.
Nach einer Ehrenrunde in diesen Park schlendern wir durch die Fußgängerzone vorbei am barocken Pethó-Haus (in dem
Károly Goldmark, der bekannte Komponist, geboren wurde), zum Hauptplatz mit dem Rathaus, der gotischen Pfarrkirche (mit den größten gotischen Fresken Ungarns), einem Theater und auch einem imposanten Schulgebäude. Ein Brunnen im Stil der alten Stadtmauer ergänzt das Ensemble.
Wir kehren dem Hauptplatz den Rücken und wandern durch die weniger attraktive Vorstadt zurück zum hinteren Schlosspark und dann auf dem bekannten Weg zurück nach Hévíz.
„Sehr nett“.
Gesamtanstieg: 115 m
Gesamtabstieg: -105 m
Gesamtzeit: 04:11:58
Einkehrmöglichkeit: keine am Weg, aber jede Menge im Ort