Was ist wohl die Feenhaube oder auch Fehhaube?
Nicht weit von Eggenburg gibt es das Naturschutzgebiet Fehhaube-Kogelsteine mit einer speziellen Vegetation und eindrucksvollen Verwitterungsprodukten aus Granit. Ein besonders ausgeprägtes Granitgebilde nennt sich Fehhaube .
Wir starten in Eggenburg und besichtigen erst einmal die mittelalterliche Altstadt mit ihrer imposanten Kirche und ihrer vollständig erhaltenen Stadtmauer. Als wir das erledigt haben, beginnen wir unsere Wanderung zur Fehhaube. Erst einmal geht es aus der Stadt hinaus zum Kaiser Franz Josef Brunnen Lunks abbiegen und hinein in ein Wäldchen in Richtung Vitusberg. Bei der Bahnlinie verlassen wir wieder den Wald und gehen hinunter zur Straße in Richtung Grafenberg. Ein kurzes Stück an der Straße entlang und bei einer Kapelle links abbiegen. Bald befinden wir uns in einem Hohlweg 5m unterhalb der Felder mit einer etwa 200m langen Kellergasse . Links und rechts des Weges befinden sich uralte Kellergewölbe, wohl Presshäuser und Kartoffellager. Wir folgen diesem Hohlweg bis wir wieder Bodenniveau erreichen. Bei der Bach-Kapelle halten wir uns links den Wegweisern Richtung „Kogelsteine“ folgend. Wir sehen schon bald den kleinen Hügel mit den charakteristischen Steinformationen. Diese sind keine Kultbauten á la Stonehenge sondern Granitfelsen, die durch Erosion („Wollsackverwitterung“) markante Formen angenommen haben und auch phantasievolle Namen wie „der Wächter“ oder „der Teufelssitz“ haben. Etwas abseits davon auf dem nächsten Hügel ist dann die „Fehhaube“. Die hat aber nichts mit einer Fee zu tun sondern dürfte eher nach einer Haube aus Fuchsfell (Fehe) benannt sein, aber was weiß man schon.
Wir folgen unserm Wanderplan weiter, überqueren die Bundesstraße und biegen dann wieder nach links auf einen Güterweg ab. Vorbei an Feldern und zahlreichen Weingärten an der Grenze zwischen Wein- und Waldviertel erreichen wir in einem großen Bogen wieder Eggenburg.
„Recht nett“.
Gesamtanstieg: 208 m
Gesamtabstieg: -190 m
Gesamtzeit: 02:13:03
[leicht]
Einkehrmöglichkeit: keine am Weg