Die Stadt Hartberg liegt am Ostrand des steirischen Jogllandes am Übergang in das oststeirische Hügelland. Hartberg ist ja nicht gerade bekannt für seine großen Attraktionen sondern eher als Einkaufsstadt der Region. Sie liegt am Fuße des Ringkogels und auf dem gibt es offenbar einige schöne Wanderwege. Und obenauf soll es eine Warte mit schöner Aussicht geben.
Also auf zu einem der östlichsten Gipfel von Österreich.
Wir starten am Parkplatz beim Sport- und Freizeitzentrum. Von da geht es einmal durchs Naturschutzgebiet Hartberger Gmoos. Das ist ein Moor am Stadtrand mit netten Spazierwegerln. Bald verlassen wir das Gebiet, schwenken nach Rechts und durchqueren Hartberg bis hinauf zum Kapuzinerkloster. Immer höher hinauf geht es durch den Stadtpark entlang der alten Stadtmauer bis wir in der Brühlgasse kurz nach der Posch-Mühle auf den Brühlweg abbiegen. Der Weg durch den Schluchtwald folgt über Brücken und Stege einem Bach der im Mittelalter zur Wasserversorgung nach Hartberg geleitet wurde. Weiter oben geht es dann etwas flacher durch den Wald um am Schluss wieder relativ steil bis zur Spielstätte anzusteigen. Hier quert der Weg die Straße und führt dann gemütlich, teilweise als Fitness-Parcours, hinauf zum letzten Steilstück. Nachdem wir einen etwa 10m hohen Wall erklommen und obenauf noch ein paar Steinmännchen renoviert haben, erreichen wir auf ebener Stracke die Gipfelwiese mit Kiosk (wegen Krankheit geschlossen) und der 1906 erbauten Aussichtswarte (wegen geschlossenem Kiosk auch geschlossen).
Nach einer verdienten Rast wandern wir auf der anderen Seite über den Laternderlweg auf schönen, teilweise aber auch steilen Waldwegen hinunter in Richtung Hartberg. Bei der Buschenschank Postl bestaunen wir noch einen „Sturmautomaten“ bevor wir über die „Steinerne Stiege“ wieder Hartberg erreichen und über den Hauptplatz (incl. Erntedankfest) zum Ausgangspunkt zurückkehren.
„Sehr nett“.
Gesamtanstieg: 490 m
Gesamtabstieg: -480 m
Gesamtzeit: 03:15:04
Einkehrmöglichkeit: div. Buschenschänken