MZ #2 Tag 3

Diesmal habe auch ich die Gelegenheit den Wasserleitungsweg von der alten Papierfabrik in Hirschwang bis fast nach Kaiserbrunn zu begehen. Der Weg führt manchmal neben, aber teilweise auch hoch über der Schwarza, und bietet tolle Ein- und Ausblicke auf das Höllental.
Ab Kaiserbrunn bis zur Abzweigung beim ehemaligen Gasthof Singerin führt der Weg leider wieder über die vor Hitze flimmernde Straße mit dem nervenden Verkehr.
Das nächste Zwischenziel lautet Raxkönig in Nasswald. Nach einer kleinen Stärkung bei schönem Panorama sind wir bereit für den Wag nach Triebl im Preintal und von dort hinauf auf die Gscheidl-Höhe mit dem Devotionalien-Steig.
Über die Gscheidl-Alm geht es hinunter und es versperrt uns dort ein neu errichtetes Wildgatter den Weg. Über den konventionellen 06er Mariazellerweg gehen wir weiter bis zu einer Markierung „nach Frein„. Der Förster und auch Ehemann der Besitzerin vom Freinerhof hat den Weg zu seinem zweiten Standbein ordentlich ausgeschildert. Und so erreichen wir ohne weitere Verzögerung die „Fabrik“ in Neuwald, unser heutiges Etappenziel.
Im Freinerhof gibt es wieder das übliche Remmidemmi der kroatischen Pilgergruppen aus dem Burgenland.

Gesamtstrecke: 42.01 km
Gesamtanstieg: 1124 m
Gesamtabstieg: -757 m
Gesamtzeit: 11:00:50
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Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit:
Raxkönig
Freinerhof

 

MZ #2 Tag 2

Wir starten wieder direkt in Aspang beim Bahnübergang zum Hoffeld. Über den bekannten Weg geht es abermals nach Unterberg / St.Corona, Tratten und durch/über Kirchberg hinauf zum Ramssattel.
Hannes und Franz brauchen hier beim Ramswirt wieder ein überdimensionales „Wurstbrot“ als Wegzehrung.
Auf dem asphaltierten ungarischen Mariazellerweg „Maria Ut“ in Richtung Maria Schutz geht es über Dobler nach Raach am Hochgebirge  und dann weiter nach Wartenstein mit seiner Burg. Von dort leider meistens über die Landstraße hinunter zur Semmering-Schnellstraße, hinein nach Gloggnitz und dort bis zum Penny Markt unterhalb vom Schloß Gloggnitz um die Trinkwasservorräte aufzufüllen . Aufgrund der großen Hitze und der staubigen Baustelle für den Semmering-Basistunnel haben wir uns dann die 5 km nach Werning/Payerbach fahren lassen. Auf dem Wasserleitungsweg und der  Fischerpromenade sind wir dann nach Reichenau und von dort, vorbei am Schloß Wartholz (unser letzter Kaiser ist da geboren), bis zum Ortsende von Reichenau gewandert.
Übernachtet haben wir wieder im Gasthof Kobald am Ortsanfang von Hirschwang.

Gesamtstrecke: 34.92 km
Gesamtanstieg: 894 m
Gesamtabstieg: -874 m
Gesamtzeit: 09:47:57
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Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit:
Ramswirt
GH Kobald

MZ #2 Tag 1

Bei Tagesanbruch und damit etwas später als im Jahr zuvor ging es los.
Magdalena war wieder im Begleitfahrzeug unterwegs und versorgte uns mit Wasser und Brot.
Bei „Maria Bründl“ in Steinberg/Dörfl ging es, diesmal auf schattigen Wegen, durch den Wald nach Oberrabnitz. Dort machten wir eine kurze Pause und erklommen den bekannten Hügel, diesmal über ein anderes Steilstück. Es hatte schon wieder um die 26°C und wir waren auch diesmal die Einzigen auf der Straße. Auf das Hochplateau, über Schanz und die alte Karler Straße erreichten wir Kirchschlag und fielen wieder bei der Konditorei Koll ein – der Kaffee dort ist einfach zu gut. Danach bekam Hannes Hunger und kaufte bei einem alteingesessenen Fleischhacker echt günstig 2 Wurstsemmeln. Diesmal wollten wir nicht mehr auf dem Radweg den Bach entlang nach Krumbach, sondern über Außeraigen und dann weiter über die Weiler Tribamer, Tanzler nach Krumbach. Leider haben wir im Wald eine Abzweigung verpasst und sind eine Ehrenrunde durch einen tiefen Graben hinauf und zurück zum Bacherbauer gewandert, bevor wir den Richtigen Weg gefunden haben. In Krumbach haben wir dann ein wenig geschummelt um uns die öde Wanderung über die schattenlosen Hügel Königsegg und Kampichl nach Kulma zu ersparen und so haben wir etwa 4km im Auto verbracht. Von einem Bauernhof (Schaufler?) ging es dann dafür recht steil hinauf auf den Kulmariegel und dann wieder hinunter durch den Trommelschlägergraben.
Wir haben im Gasthof Baumgartner unsere Zimmer bezogen und uns in Unteraspang einem ordentlichen Abendmahl hingegeben.

Gesamtstrecke: 40.62 km
Gesamtanstieg: 1244 m
Gesamtabstieg: -1050 m
Gesamtzeit: 11:11:19
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Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: GH Baumgartner

Mariazell #2

1 Jahr später – gleiches Ziel – ein neuer Mitwanderer namens Hannes.
Also diesmal zu viert auf die Reise – und schon wieder war es heiß.

Wir hatten kleine Änderungen an der Route eingeplant und den ersten Tag etwas verkürzt – weil 50 km an einem Tag waren für die Gelenke vom Franz einfach zu viel.

Tag 1: Dörfl – Unteraspang ca. 40km
Tag 2: Aspang – Reichenau ca. 35km
Tag 3: Hirschwang – Frein/Mürz ca. 40km
Tag 4: Frein – Mariazell ca. 20km

Gesamtstrecke: 134.42 km
Gesamtanstieg: 3554 m
Gesamtabstieg: -2985 m
Gesamtzeit: 08:03:22
Download file: 2012-08-24-2-Mariazell-2012.gpx


Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: genügend

Basteifelsen, Rathen(D)

In der Sächsischen Schweiz gibt es manch interessante Felsformation. Die bekannteste ist die bei Lohmen gelegene, schon 1797 erstmals touristisch erwähnte Bastei  . Von der Bastei fällt das schmale Felsriff über 194 m steil zur Elbe ab.
Eine uralte Steinbrücke überspannt die 40m tiefe Basteischlucht. Sie bietet eine weite Aussicht ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge  . „Basteifelsen, Rathen(D)“ weiterlesen

MZ #1 Tag 4

Verschlafen und geschafft vom Kampf um die raren Frühstückssemmerln  ging es los auf die letzte Etappe.
Auf sanft ansteigenden Forststraßen haben wir so manche vor uns gestarteten Pilgergruppen überholt und sind vorbei an der Hohen Student, über Schöneben nach Mooshuben gelangt. Dort haben wir noch eine Rast eingelegt um uns für die letzten Herausforderungen zu stärken. Von Mooshuben geht es ziemlich steil auf einem ausgewaschenen Weg hinunter ins Halltal um gleich wieder den Kreuzberg zu erklimmen. Oben angekommen durchschreitet man noch das luckerte Kreuz und wandert mehr oder weniger eben (des Zaht si oba) nach Mariazell hinein zur Basilika.
Der Trubel dort ist unvorstellbar. Dutzende Pilgergruppen aus dem halben Burgenland trudeln im Minutentakt ein – das muss man auch einmal gesehen haben. Wir gehen in die Kirche hinein und irgendwie ergreift mich ein komisches Glücksgefühl. Man muss nicht besonders religiös sein und trotzdem spürt man eine gewisse Kraft.

Schön war´s -des mach ma nächstes Jahr wieder!

Gesamtstrecke: 19.1 km
Gesamtanstieg: 581 m
Gesamtabstieg: -578 m
Download file: 2011-08-24-Mariazell-1-2011_4.gpx


Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: Mooshubenwirt

MZ #1 Tag 3

Ilse und Franz starten nach dem Frühstück los in Richtung Raxseilbahn um das Höllental unter die Sohlen zu nehmen. Ich fahre barfuß mit Magdalena zurück nach Gloggnitz um mich im Schuhgeschäft mit Flip Flops auszustatten, in der Apotheke ein paar Blasenpflaster und sonstiges zu besorgen und schlußendlich im lokalen Sportgeschäft ein Paar neue Wanderschuhe (meine ersten LOWA Renegade) zu ergattern. So Zecher´l versorgen, rein in die neuen Schuhe und den beiden Wandergenossen hinterhergefahren. Irgendwo bei Weichtal habe ich dann den Rest der Etappe wieder zu Fuß fortgesetzt. Höllental bei 35°C im Schatten auf der Landstraße muss man auch einmal erlebt haben. Die Felswände und der Asphalt strahlen die Hitze zurück und von oben brennt die Sonne herab. Die Autos fahren einem über die Fersen und die Motoradfahrer geben deppert Gas.
Und das blöde Tal hört und hört nicht auf. Bei der Singerin biegt man endlich in Richtung Nasswald ab und dort gönnen wir uns eine ausgedehnte Pause bei der ungarischen Raxkönigin. Bis da sind es allerdings erst 17 km gewesen und so gehen wir ein Stück zurück um auf den Weg ins Nachbartal (Preintal) zu gelangen. Hier erreichen wir den Original 06er Mariazeller Weg und es beginnt der Anstieg auf´s „Gscheidl“. Die letzten 200Hm sind ein Steig durch einen Wald voller Devotionalien. Scheinbar hinterlassen hier alle möglichen Pilgergruppen kleine Gedenktafeln, Marienstatuen, Rosenkränze und sonstigen Krimskrams und man kann sich immer wieder bei einer Verschnaufpause den Bildchen hingeben. Auf der Passhöhe in 1132m Höhe hatte es immer noch 30°C, aber die größte Hürde war damit geschafft. Von nun an ging es 13 km fast nur mehr bergab entlang der „Stillen Mürz“ (einem der beiden Quellbäche) bis zur „Fabrik“ in Neuwald und dann noch ein paar Kilometer  zum Etappenziel GH Freinerhof. Da treffen sich viele Pilgergruppen und am Abend ging es rund.

Gesamtstrecke: 40.34 km
Gesamtanstieg: 1415 m
Gesamtabstieg: -1050 m
Download file: 2011-08-24-Mariazell-1-2011_3.gpx


Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit:
Raxkönig
Freinerhof