An einem trüben Novembertag ist die Burgruine Aggstein unser Ausflugsziel.
Sie dient als Veranstaltungsort für Mittelalterfeste und auch als Basis für den Aggsteiner Burgadvent welcher vor der Adventzeit an drei Wochenenden stattfindet. Der Adventmarkt bietet Kunsthandwerk, Kitsch, Gaukler, Streichelzoo und allerlei kulinarische Spezialitäten an und wurde unter anderem deshalb auch so beliebt, weil die Atmosphäre durch die Burgruine und der Ausblick auf die Donau besonders schön wirken. Wir wählen eine Tour welche vom Wallfahrtsort Maria Langegg startet und uns über einen Waldweg zu r Ruine Aggstein führen soll.
In Maria Langegg erkennen wir gleich, dass der bevorstehende Lockdown noch viele Ausflügler anlockt. Die Parkplätze sind fast ausgebucht. Zahlreiche Spaziergänger haben sich offenbar auf den Weg gemacht. Wir folgen der Wegmarkierung zur „Ruine Aggstein“ und wandern immer leicht bergauf über eine Forststraße in Richtung Norden. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir eine große Wiese mit Fernblick zur Wallfahrtskirche und wo es eine Abzweigung nach …… gibt. Wir folgen aber weiter dem Weg zur Ruine und nach einer Stunde sind wir dann bei einem Aussichtspunkt mit Blick auf Ruine und die Wachau. Hier gibt es auch ein paar interessante Felsformationen und eine kleine Höhle. Wir gehen noch das letzte Stück bis zum Parkplatz vor der Ruine, beschließen aber angesichts der Menschenmassen, dass wir keinem neuen Corona-Cluster beitreten wollen und stürzen uns NICHT ins Getümmel.
Also gehen wir zurück bis zur großen Wiese und biegen links ab auf eine kleinere Bergwiese und folgen dann einem Trampelpfad in Richtung zum Gerichtsberg und folglich zum eigentlichen Ziel der Tischwand. Dies ist ein Aussichtspunkt hoch über der Donau mit einem angeblich atemberaubenden Tiefblick. Als wir nach dem Gipfel vom Gerichtsberg die steil abfallende Nordseite sehen ersparen wir uns den auf dem vom Nieselregen nassen Laub und auf unmarkiertem Weg ziemlich gefährlichen 100 Hm Abstieg zur Tischwand – der Felsen steht auch nächsten Sommer noch da. Stattdessen bauen wir noch ein paar „Stoamandln“ und gehen auf dem bereits bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt in Maria Langegg.
Wie sagt Ilse so schön? …. richtig: „Sehr nett“ trotz Sch…-Wetter.
Gesamtanstieg: 438 m
Gesamtabstieg: -439 m
Gesamtzeit: 03:49:33
Einkehrmöglichkeit für Mutige: Burgadvent in der Ruine (Eintrittspreis 2021: € 6,50)