Und ewig lockt der Berg, auch beim Strandurlaub auf der Halbinsel Pelješac in Süd-Dalmatien.
Vis á vis die Insel Korčula, dazwischen das blaue Meer und hinter einem geht es steil bergauf.
Am Sveti Ilija (Eliasberg) sollen viele giftige Hornvipern vorkommen aber die gibt es am Balkan überall. Der Berg ist zwar nur 961m hoch doch der Weg beginnt am Strand. Für eine Gipfelwanderung ist es zu spät und es ist schon ziemlich warm aber hinauf bis zu einem Aussichtspunkt sollte es schon gehen.
Wir starten ziemlich spät und betreten gleich über der Straße den typischen Buschwald. Die Schlangen sollen ja teilweise auch auf Büschen sitzen also haben wir immer ein Auge auf den Weg. Anfangs geht es durch Buschwerk aber etwas weiter oben gibt es ein kleines Waldstück. Immer wieder gibt es Aussichtspunkte wo wir den Erfolg des Aufstiegs sehen – Korčula wird immer kleiner. Bald sind wir bei der Kapelle Sv. Ana mit einem gepflegten Aussichtsbankerl. Weiter geht es hinauf bis zur im Wald versteckten Kirche Sv. Lovro und einige hundert Meter weiter erreichen wir ein verfallenes Kloster. Ab hier gehen wir auf einem felsigen Pfad mit wenig Schatten relativ steil hinauf bis wir einen markierten Weg queren. Von da sind es nur mehr wenige Höhenmeter bis zu unserm Tagesziel, dem Aussichtspunkt. Wir genießen die Aussicht und steigen wieder hinunter zur Wegkreuzung. Nun folgen wir der rot-weiß-roten Markierung in Richtung Orebič auf einem Trampelpfad. Bald finden wir uns in einer trockenen Klamm wieder welche uns steil nach unten führt. Wieder einmal sind wir in einem ausgetrockneten Bachbett unterwegs. Unten angekommen erreichen wir eine kleine Bergsiedlung mit Wein- und Obstgärten. Die Feigen schmecken ganz gut aber vom Verzehr der Granatäpfel wird uns von einem jungen Mann abgeraten – „Not sweet“ meint er und zieht weiter. jetzt geht es flach am Berghang entlang auf einem Fahrweg zurück zu Sv. Lovro und Sv. Ana und in einem Bogen noch einmal steil hinab zur Hauptstraße und schließlich zurück zum Strand.
Ein erfrischendes Bad im Meer rundet den gelungenen Nachmittag ab.
„uuuuuur nett“.
Gesamtanstieg: 370 m
Gesamtabstieg: -366 m
Gesamtzeit: 02:52:54
Einkehrmöglichkeit: keine