Gösing, Flatz (NÖ)

Ein „Weißer Fleck“ auf unserer Wanderkarte ist das Gebiet nördlich vom Neunkirchen und Ternitz. Im Naturpark Sierningtal  liegt die Flatzerwanddie Miniaturausgabe der Hohen Wand.
Für Bergsteiger gibt es hier Zitat „südseitige gemütliche Felswände mit schönen großteils plattigen Touren mit drei kurzen Klettersteigen.“ Nix für Hunde, also wählen wir den links davon gelegenen Felix GOTTWALD-Steig. Am Ende liegt das Neunkirchner Naturfreundehaus und noch weiter westlich die höchste Erhebung, der 898 m hohe Gösing.
Unser heutiges Ziel.

Wir beginnen am Parkplatz beim Waldbauer und steigen erst einmal ein Stück hinauf zum Grillplatz Flatsch, einem nett gelegenen Picknick-Platz unterhalb der Wand. Nun geht es scharf links auf den gekennzeichneten Wanderweg hinauf zum Naturfreundehaus. Immer steiler wird der Weg über Stock und Stein bis wir schließlich 300Hm weiter oben die Terasse vom Schutzhaus erreichen. Hier gibt es eine tolle Aussicht auf das Steinfeld mit Pitten, Neunkirchen und Ternitz.
Einmal um das Gebäude herum folgen wir der gelben Markierung in Richtung Kranzstetten (auch Flatzer Anger) einer netten Lichtung mitten im Wald mit einem uralten Marterl und sonstigen Kuriositäten. Weiter auf dem gelben Weg erreichen wir den eigenartigen Wegweiser zur „Fleischesser-Föhre“… klingt interessant also nix wie hin. Nach einem kurzen Weg in den Wald hinein sehen wir eine große Föhre mit mächtigem Stammumfang und bemerkenswertem Kronenschirm. Angeblich wurde sie von einem verarmten Bauern namens Fleischesser in seinem ehemaligen Wald gepflanzt. Irgendein Scherzbold hat hoch oben, auf einem der Äste ein Tierskelett montiert aber keine Angst der Baum ist Veganer und hat ein nettes Bankerl zum Verschnaufen.
Wieder zurück am Hauptweg folgen wir nun der roten Markierung und erreichen über eine Forststraße und später über einen netten Waldsteig den Aussichtspunkt „Schneebergblick“ mit Bankerl und Wanderbuch sowie besagtem Panorama und kurze Zeit später den bewaldeten, unspektakulären Gipfel des Gösing.
Weiter geht es nun auf einem Pfad zum Hühnersteig und von hier zu einer kurzen Kletterei hinunter zum Herzerlstollen. Den finden wir aber nicht also kehren wir um und klettern wieder steil hinauf zum Hauptweg und erreichen den Aussichtspunkt Heahnakräuln mit weiterem tollem Blick ins Steinfeld. Über den 725m hohen Schönbühel geht es der blauen Markierung folgend hinunter bis zu einer Forststraße die uns über einige Kehren hinunter ins Tal führt. Nun ist es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt.

„Sehr nett“ !

Gesamtstrecke: 8.32 km
Gesamtanstieg: 514 m
Gesamtabstieg: -513 m
Gesamtzeit: 03:16:07
Download file: 2025-04-28 Flatz Gösing.gpx

Gemütlich        Mittel        Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: Naturfreundehaus

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