Beim Anninger sind wir schon hunderte Male vorbei gefahren.
Viele Wanderwege führen kreuz und quer durch das weitläufige Gelände. Teile vom Beethovenweg, bei der Breiten Föhre (heutzutage nur mehr die zweitbreiteste), beim Maibründl, beim Matterhörndl, beim Husarentempel waren wir schon.
Aber wir waren noch nie bewusst am Gipfel oben?
Es war höchst an der Zeit diesen Makel auszumerzen.
Vom Parkplatz in Gumpoldskirchen aus gehen wir an Kirche und Schloss vorbei und beginnen den Aufstieg über den Kalvarienberg bis zum Beethoven-Weg. Dem folgen wir dann in Richtung Pfaffstättner Kogel und vor lauter Tratscherei verpassen wir die Abzweigung im Irblinggraben. Aber egal, wir sind ja zum Wandern hier, also verlängern wir den Weg fast bis nach Einöde und beginnen dort mit dem Aufstieg zur Rudolf-Proksch-Hütte am Pfaffstättner Kogel, aber die hat ja eh zu. Macht nix, eine Pause kann man ja trotzdem machen und außerdem bietet sich von der danebenstehenden Klesheimwarte einen tollen Ausblick nach Wien, Ungarn, aber auch auf den Schneeberg.
Danach geht es weiter in Richtung Drei Eichen und von dort der roten Markierung folgend zur Wilhelmswarte am 675 m hohen Gipfel – Ziel erreicht. (Gipfelbuch haben wir nicht gefunden.) Wir genießen die Aussicht und wandern das kurze Stück zum Hauptweg zurück und dann weiter zum Anningerhaus.
Diese Hütte hat zum Glück offen und so können wir unseren Durst mit einem kühlen Getränk löschen.
Nach einer ausgiebigen Rast geht es nun auf dem 04 Voralpenweg vorbei am Golfplatz beim Rudolfshof und dann hinunter, beim Hochgreutl und so manchem Heurigen vorbei, zum Ausgangspunkt.
„Sehr nett !“
Gesamtanstieg: 626 m
Gesamtabstieg: -619 m
Gesamtzeit: 04:48:38
Einkehrmöglichkeit:
Anningerhaus
Rudolf Proksch Hütte (falls offen)