Nicht zu unrecht wird die Südsteiermark auch oft als die Steirische Toskana bezeichnet. Die sanft hügelige Lanschaft entlang der österreichisch-slowenischen Grenze mit zahlreichen Weinbergen und kleineren Waldflecken dazwischen gehört zu den schönsten Flecken in Mitteleuropa. Die Siedlungen und Weinbauernhöfe liegen weit verstreut in den Hügeln – große Städte oder Industrieanlagen gibt es hier nicht.
Wer die Region erkunden möchte, findet eine breite Auswahl an gut markierten Wanderwegen. Einer davon beginnt in Arnfels und trägt die Markierung R2.
Wir beginnen beim Sportzentrum und wandern in den Ort. Bei der Kirche biegen wir links ab und folgen der Markierung „Hardegg“ auf einer asphaltierten Straße. Kilometerlang führt uns dieser Weg bergauf, vorbei am Sunki Hof (mit Hofladen), Weingärten, Wiesen zum Muhri Hof und eingezäunten Weideflächen beim Koineggtoni. Am Ende führt die Straße durch den Wald und als wir beim Grenzhüttl (nahe der slowenischen Isaak-Alm) ankommen, werden wir beinahe von einem slowenischen Traktor überfahren (dieser Grenzübergang wird übrigens nicht von Innenminister Karner´s Mannen überwacht).
Nun noch ein kurzer Anstieg über eine Wiese und wir stehen am höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Tolsti Vrh mit 756 Hm. Von hier geht es eben auf dem Grenzpanoramaweg (der führt von Silian / Osttirol bis nach Bad Radkersburg auch als Südalpenweg 03) wechselweise in Österreich oder Slowenien, aber immer mit toller Aussicht, zur bewirtschafteten Poglei-Hütte auf der Remschnigg Alm, der angeblich südlichsten Alm in der ganzen Steiermark. Weiter führt der Weg links und rechts der Grenzsteine zum Wanderparkplatz beim Alpengasthof Pronintsch. Hier verlassen wir den Grenzpanoramaweg und folgen einem steilen Steig welcher die Serpentinen der Remschnigg-Straße abkürzt hinunter zum Bauernhof beim Salzerkogel. Von dort auf der Forststraße Hoislweg zur Marienkapelle und dann durch einen Graben hinunter nach Arnfels.
„Sehr nett“ !
Gesamtanstieg: 536 m
Gesamtabstieg: -515 m
Gesamtzeit: 03:57:16
Einkehrmöglichkeit: keine