Blassenstein, Scheibbs (NÖ)

Der Blassenstein   ist eine 844 m ü. A. hohe Erhebung in den Türnitzer Alpen und gilt als der Hausberg von Scheibbs. Durch die nach Norden senkrecht abfallende Felswand hebt sich der Blassenstein deutlich von seiner Umgebung ab. Auf dem nur vom Süden her zugänglichen Gipfel befindet sich die weithin sichtbare Urlingerwarte. Eine Aussichtswarte, von der man bei klarem Wetter nahezu das gesamte Mostviertel überblickt und bis Linz, St. Florian oder das Waldviertel sehen kann. Auf der anderen Seite erkennt man das Tote Gebirge, den Hochschwab, das Hochkar und den Ötscher.

Wir starten beim Schwimmbad mit dem Namen „Die Wanne“. Zuerst wandern wir vorbei an den Häusern von Scheibbs bis wir am Ende vom Schacherlweg den Wald erreichen und am Quellenweg dem Schöllgrabenbach nach oben folgen. Beim Burgerhofteich endet der Asphalt und es geht auf einer Forststraße weiter. Wenn im Bach ausreichend Wasser wäre könnten wir bei den zahlreichen Schutzbauten im Schöllgraben einige Wasserfälle beobachten aber wir sehen nur ein kleines Rinnsal den Berg hinunter plätschern. Zeitweise kreuzen wir bei unserem Aufstieg die Single-Trail Mountainbike Strecke, welche wir uns später auch teilen werden, aber auch hier ist heute niemand unterwegs. Aufgrund eines Erdrutsches ist der untere Teil vom Staudenweg gesperrt aber die Umleitung ist gut beschildert. Weiter geht es bergwärts vorbei am Kallmus Bründl, wo man sich trefflich abkühken kann, und dann treten wir aus dem Wald hinaus auf die Wiesenfläche und erreichen den großen Parkplatz am Ende der Blassenstein-Straße (Autowanderer haben es ab hier nur mehr 15 min bis zum Gipfel). Nach einem netten Spaziergang über eine Almweide erreichen wir schließlich die 1903 auf dem markanten Felsen erbaute Urlinger-Warte. Von oben genießen wir bei klarer Sicht die großartigen Ausblicke über das Alpenvorland bis in die Donauniederungen ins Waldviertel bis hin zum Ötscher und ins Gesäuse. Mehrere Bänke und Rastplätze laden uns zur wohlverdienten Pause ein und gut erholt steigen wir danach wieder hinunter bis zum Erdrutsch. Ab dort folgen wir den Wegweisern zur Jelinek-Warte auf der Rudolfshöhe.  Diese ist weniger spektakulär weil der kapellenähnliche Holzbau von Bäumen umgeben ist und somit keine lohnende Aussicht bietet. Aber als Schutzhütte und für eine kurze Rast ist das Bauwerk durchaus geeignet. Von dort führt der Weg auf zahlreichen Serpentinen steil hinunter und nach kurzer Zeit erreichen wir wieder den bereits bekannten Weg zurück zum Schwimmbad.

„sehr nett“ !

Gesamtstrecke: 10.02 km
Gesamtanstieg: 527 m
Gesamtabstieg: -518 m
Gesamtzeit: 03:33:10
Download file: 2025-06-30 Blassenstein Scheibbs.gpx

Gemütlich        Mittel        Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: keine

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