In der Gegend gibt es viele Mineralwässer, sowohl auf österreichischer (Radkersburger Long Life, Sicheldorfer) als auch auf slowenischer Seite (Radenska).
Aus Erzählungen von Heinzi wissen wir, dass bei den Herzog´s ein Pummerl beim Schnapsen mit einem Glas Sicheldorfer belohnt/bestraft wurde – behuuf.
Wenn man in Bad Radkersburg urlaubt bietet sich eine Wanderung zur Quelle an. Wir starten beim Hotel im Park und durchqueren die Stadt in Richtung Norden um auf einer Nebenstraße dem markierten Wasserweg zu folgen. Nach einer halben Stunde erreichen wir einen Schotterteich und wandern von dort über Feldwege nach Süden. Im kleinen Ort Laafeld schwenken wir nach Osten und erreichen über einen kurzen Abstecher recht bald den kleinen Grenzort Sicheldorf. Als Attraktionen haben die eine winzige Dorfkapelle, ein Feuerwehrhaus und die Abfüllanlage der Sicheldorfer Josefsquelle. Beim Trinkbrunnen vor dem Haus, streng bewacht von einer Mischung aus Wolfshund und Dackel, kann man sich sich ob der großen Hitze laben und wir finden das Wasser schmeckt nicht schlecht.
Nach einer kurzen Trinkpause geht es weiter durch Kukuruz- und Kürbisäcker zur Johannesquelle. Mitten im Nirgendwo befindet sich dieser Trinkbrunnen. Dieses Wasser muss bei den Herzog´s getrunken worden sein, denn das stinkt penetrant. Weiter geht es durch Ackerland bis zur Mur, welche hier die Grenze zwischen Österreich und Slowenien bildet. Die Mur hatte in den letzten Tagen ziemliches Hochwasser und teilweise sind auch jetzt noch Wege überschwemmt bzw. vermurt (aha, daher stammt scheinbar das Wort Mure). Immer am Ufertrampelpfad an einigen Schautafeln vorbei geht es nun zurück durch die Auen nach Bad Radkersburg.
Alles in allem eine nette Wanderung an einem heißen Sommertag …
und danach ab in den Wellness-Bereich zum Sprudeln.
Gesamtanstieg: 145 m
Gesamtabstieg: -156 m
Gesamtzeit: 03:32:25
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: Trinkbrunnen