Das Weinviertel ist bekannt als eine eher flache Gegend. Ebenen wie das Marchfeld oder sanfte Hügel und breite Muldentäler im Norden und Osten prägen das geistige Bild. Aber im Westen gibt es auch einige markante Hügel und Klippen, unter anderem die Leiser Berge .
Wir starten bei schwülem Wetter in Niederleis beim Sportplatz. Vorerst geht es auf einer Asphaltstraße leicht bergauf bis wir nach links zur Straße nach Pyra abbiegen. Auf einem Feldweg erreichen wir die Straße hinauf zum Buschberg. Diese überqueren wir aber nur und gehen, der blauen Markierung folgend, vorbei an Wiesen hinauf zum Pfaffenbründl. Dort finden wir weder Pfaff noch Bründl sondern nur eine Tafel auf einem Baum – das Bründl scheint versiegt zu sein. Weiter geht es auf einem Forstweg bis zu einer Weggabelung ohne sichtbare Markierung. Unser Navi möchte nach links und wir folgen ein kürzes Stück einem weiteren Forstweg aber der geht in die falsche Richtung. Also zurück bis zur Gabelung, wo im Unterholz eine Markierungstafel liegt. Es gibt aber auch einen Hecken-Durchschlupf zu einer ungemähten Wiese mit einem schwer erkennbaren Pfad und dem folgen wir nun bergauf. Gelegentlich sieht man die Umrisse der Kuppel von der Radarstation durchs Unterholz durchblitzen, also scheinen wir auf dem richtigen Weg zu sein. Die letzten 50 Höhenmeter sind, man glaubt es kaum, wirklich steil. Aber bald sehen wir auf dem Kahlen Gipfel ein mächtiges Gipfelkreuz auf 485 m. ü. A. und ein zugehöriges Bankerl -> Ziel erreicht. Wir genießen das Panorama, machen ein paar Fotos und gehen weiter zur Buschberghütte (mit dem Auto locker erreichbar), welche unterhalb der Radarstation auf dem 491 m hohen Buschberggipfel liegt und folgen der Straße bzw. den abkürzenden Trampelpfaden an der neuen Franz v. Assisi-Kapelle vorbei hinunter zum Parkplatz. Hier gibt es eine Jahreszeiten Sonnenuhr mit einigen Bankerlskulpturen, einen Hydranten mit Trinkwasser und Wegweiser.
Wir folgen den Weinviertler Jakobsweg und der führt uns vorerst 1,5 km auf der Asphaltstraße hinunter bis wir auf einen Feldweg abbiegen bis wir uns später auf einen schattigen Waldweg finden. Dann biegen wir vom Jakobsweg ab und erreichen durch einen alten Hohlweg die Bahntrasse von Ernstbrunn nach Asparn / Zaya (hier verkehrt nur mehr die Weinvierteldraisine) erreichen. Auf einem frisch gemähtem Wiesenweg folgen wir nun der Bahnlinie zurück bis nach Niederleis.
„Sehr nett“.
Gesamtanstieg: 288 m
Gesamtabstieg: -286 m
Gesamtzeit: 02:46:38
Einkehrmöglichkeit: Buschberghütte