Záruby, Plavecký Peter (Slovakei)

Unser Nachbarland hat auch ein paar interessante Wege. Die Kleinen Karpaten fangen quasi in Hainburg an und ziehen sich in NO-Richtung. Keine 30km Luftlinie von Hohenau an der March im Weinviertel liegt bei Plavecky Peter (Blasensteinsanktpeter) deren höchster Berg der da heißt Záruby.
Mit einem Stausee, einer alten Burgruine, einem tollen Felsgrat und bei einer Höhe von 768m hoffentlich einem Gipfelkreuz.
Na dann auf in die unbekannte Welt der Karpaten.

Wir parken beim Stausee und schlendern zuerst über die Staumauer. Danach geht es entlang von einem Windschutzgürtel in Richtung Wald. Nach einem kurzen Umweg finden wir die rote Markierung und dieser folgen wir. Der Weg führt aber bald steil bergauf und das scheinbar endlos über Stock, Stein und Wurzelwerk. Nach etwas über 3 km und 250 Hm später erreichen wir die Ruine der Burg Ostry Kamen / Scharfenstein. Diese liegt westlich vom Gipfel auf einer Felsnase und ist größtenteils vom Wald überwuchert. Von hier aus kann man aber die Felswand an der Südflanke gut erkennen und wir freuen uns schon auf ein wenig Kletterei. Jeder ambitionierte Bergsteiger bekommt bei der Felswand einen Lachkrampf aber für uns Flachländer ist es eine nette Abwechslung. Außerdem fehlen immer noch gut 200 Hm bis zum Gipfel.
Also auf und hinauf über die teils ausgesetzte Strecke bis wir wieder in dichten Wald kommen. Aber auch hier setzt sich der Felsgrat fort und so erreichen wir schließlich den Gipfel mit Wegweiser und Gipfelbuch … endlich können wir unseren Stempel einsetzen. Das Gipfelkreuz steht etwas abseits und ist als Patriarchenkreuz mit 2 Querbalken der slovakischen Nationalflagge nachempfunden.
Nach einer kurzen Rast geht es für 2 km auf einem Waldsteig steil bergab bis wir bei einer Wegkreuzung rechts abbiegen und auf Waldwegen in einem Urwald den Berg umrunden. Unterhalb der Burgruine finden wir noch ein „Mariabründl“ und wandern weiter auf einer Forststraße um schließlich wieder beim Stausee anzukommen.

„uuuuuur nett“.