Passau – Salzburg

Weitwanderungen gab es auch schon vorher z.B.: Mariazeller Weg. Aber irgendwie kamen wir auf die Idee von Passau nach Salzburg zu gehen. Fahren kann ja jeder und mit dem Radl kommt man zwar auch ans Ziel, aber nicht so beschaulich.
Es gibt da auch ein paar markierte Wege wie die Via Nova  oder den Innviertler Jakobsweg  und Zubringer aus Tschechien, etc.
Im Juli 2014 war es dann soweit – 125 km von Neuburg am Inn nach Maria Plain bei Salzburg wurden in 4 Etappen in Angriff genommen.

1.Tag: ca. 39km von Neuburg am Inn – Obernberg

Wir sind im bayerischen Neuburg am Inn beim Schloss gestartet. Hinunter zum Inn und dann am Inntal-Radweg entlang nach Schärding. Nach einer Stadtbesichtigung geht es weiter am österreichischen Innufer bis zum Kraftwerk Neuhaus. Hier verlassen wir den Inn und gehen am „Innviertler Jakobsweg“ ein Stück landeinwärts weiter. Nun wird die Landschaft flacher und wir gehen weiter durchs eher offene Land zum Stift Reichersberg wo wir dann wieder zum Inn finden und schließlich Obernberg am Inn erreichen.

Gesamtstrecke: 38.93 km
Gesamtanstieg: 889 m
Gesamtabstieg: -972 m
Gesamtzeit: 09:35:44
Download file: 2014_07_14_Neuburg_Obernberg.gpx

2.Tag: ca. 37km von Altheim – Mattighofen

Ein wenig haben wir geschummelt. Zur Übernachtung sind wir nach Braunau gefahren und am nächsten Tag in Altheim gestartet.
Von da ging es wieder über den Jakobsweg nach Rossbach und von dort weiter nach Höhnhart. Von da ging es weiter zum Wallfahrtsort Maria Schmolln auf einen wohlverdienten Eiskaffe.
Danach waren wir wohl etwas verwirrt; statt dem direkten Weg nach Schalchen sind wir links abgebogen und haben auf einer längeren Abkürzung einige interessante Zusatzkilometer im Kobernaußerwald eingelegt. Da gibt es Wald, viel Wald eigentlich ausschließlich Wald, sozusagen nur Wald. Schließlich hat uns der Wald südlich von Mattighofen ausgespuckt.
Etappenziel erreicht und Nächtigung in Pischelsdorf am Engelbach – ein schöner Name.

Gesamtstrecke: 36.91 km
Gesamtanstieg: 968 m
Gesamtabstieg: -801 m
Gesamtzeit: 10:15:44
Download file: 2014_07_15_Altheim_Mattighofen.gpx

3.Tag: ca. 37km von Munderfing – Seekirchen/Wallersee

Weil es in Mattighofen sehr viele dafür aber weniger interssante Fabrikshallen mit KTM Schriftzug gibt, starten wir im Nachbarort Munderfing.
Zuerst am Schwemmbach entlang machen wir einen Rechtsschwenk in Richtung Trumer Seen. Durchs Palfinger Werk in Lengau gelangen wir zur örtlichen Pfarrkirche und holen uns dort den bisher einzigen Stempel vom Jakobsweg.
Weiter über sanfte Hügel erreichen wir bei Gebertsham zuerst den Mattsee.  Nach einer ordentlichen Rast gelangen wir am Ostufer entlang zum Ort Mattsee. Dieser liegt malerisch am Zusammenfluss der beiden Seen. Über einen steilen Hügel namens Wartstein geht es hinüber zum Obertrumer See und an der Bundesstraße entlang nach Obertrum, bekannt für´s Trumer Pils. Von hier ist es nur mehr ein 8 km langer Katzensprung zum Etappenziel Seekirchen am Wallersee.

Gesamtstrecke: 37.34 km
Gesamtanstieg: 617 m
Gesamtabstieg: -522 m
Gesamtzeit: 10:10:16
Download file: 2014_07_16_Munderfing-Seekirchen.gpx

4.Tag: ca. 13km von Seekirchen/Wallersee – Maria Plain

Der Gasthof zur Post hat unsere müden Knochen regeneriert und so sind wir zur kurzen Etappe nach Maria Plain   bei Salzburg bereit.
Von Seekirchen starten wir in Richtung Eugendorf, wo unser Weg in den Hauptweg des Jakobsweges mündet. Vor der Pfarrkirche befindet sich auch ein eindrucksvolles Monument mit 3 Bankerl wo man sich vorab schon einmal ausruhen kann. Von dort geht es über Hallwang, Berg und Kasern nach Radeck wo der letzte Anstieg auf den Plainberg beginnt und uns schließlich vor der weithin sichtbaren Basilika Maria Plain nach abwechslungsreichen 125 km unser Ziel erreichen lässt.

Gesamtstrecke: 13.07 km
Gesamtanstieg: 336 m
Gesamtabstieg: -309 m
Gesamtzeit: 03:36:19
Download file: 2014_07_17_Seekirchen_MariaPlain.gpx


Gemütlich
         
Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: genügend am Weg

Mariazell #3

Noch 1 Jahr später – gleiches Ziel – eine neue Mitwanderin namens Romana.
Also diesmal wieder zu viert auf die Reise – und schon wieder war es heiß.

Wir hatten wieder kleine Änderungen an der Route eingeplant und einen weiteren Tag eingefügt – weil für Romana wären die Etappen (nach Ihrem schweren Verkehrsunfall mit Trümmerbrüchen an den Beinen) zu lang geworden und die Gelenke vom Franz waren auch schon mehr als nur schonungsbedürftig.

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Handspur, Loipersdorf (Stmk.)

Zitat: „Auf diesem Wanderweg zwischen der Therme Loipersdorf und Unterlamm begegnet man Orten der Besinnung und Entspannung, genießt eine fabelhafte Fernsicht und erfährt Interessantes über die Natur, Menschen und Geschichte der Region. Unbedingt sehenswert ist der Nachbau der Lourdesgrotte hinter der Pfarrkirche. Man geht abwechselnd auf schwach befahrenen Straßen, Wald- und Feldwegen.“ stimmt genau.

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Wallfahrt / Kophaza, Koljnof (Bgld / H)

Seit dem Jahr 1973 besteht die Initiative des damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan Laszlo, dass eine Wandermadonna bei der Wallfahrt mitgetragen und in Mariazell jeweils für ein Jahr einer anderen kroatischen Pfarre zugeteilt wird. Die Gnadenstatue war ein Geschenk des Superiors von Mariazell anlässlich des 50-jährigen Wallfahrtsjubiläums. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges im Jahr 1989 werden dabei auch die beiden Nachbarländer Ungarn und die Slowakei eingebunden. Die Statue war diesmal in Kophaza/Koljnof untergebracht. Grund genug für eine Fußwallfahrt dorthin.
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Mariazell #2

1 Jahr später – gleiches Ziel – ein neuer Mitwanderer namens Hannes.
Also diesmal zu viert auf die Reise – und schon wieder war es heiß.

Wir hatten kleine Änderungen an der Route eingeplant und den ersten Tag etwas verkürzt – weil 50 km an einem Tag waren für die Gelenke vom Franz einfach zu viel.

Gesamtstrecke: 134.42 km
Gesamtanstieg: 3554 m
Gesamtabstieg: -2985 m
Gesamtzeit: 08:03:22
Download file: 2012-08-24-2-Mariazell-2012.gpx

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