Wallfahrt / Kophaza, Koljnof (Bgld / H)

Seit dem Jahr 1973 besteht die Initiative des damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan Laszlo, dass eine Wandermadonna bei der Wallfahrt mitgetragen und in Mariazell jeweils für ein Jahr einer anderen kroatischen Pfarre zugeteilt wird. Die Gnadenstatue war ein Geschenk des Superiors von Mariazell anlässlich des 50-jährigen Wallfahrtsjubiläums. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges im Jahr 1989 werden dabei auch die beiden Nachbarländer Ungarn und die Slowakei eingebunden. Die Statue war diesmal in Kophaza/Koljnof untergebracht. Grund genug für eine Fußwallfahrt dorthin.
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MZ #2 Tag 1

Bei Tagesanbruch und damit etwas später als im Jahr zuvor ging es los.
Magdalena war wieder im Begleitfahrzeug unterwegs und versorgte uns mit Wasser und Brot.
Bei „Maria Bründl“ in Steinberg/Dörfl ging es, diesmal auf schattigen Wegen, durch den Wald nach Oberrabnitz. Dort machten wir eine kurze Pause und erklommen den bekannten Hügel, diesmal über ein anderes Steilstück. Es hatte schon wieder um die 26°C und wir waren auch diesmal die Einzigen auf der Straße. Auf das Hochplateau, über Schanz und die alte Karler Straße erreichten wir Kirchschlag und fielen wieder bei der Konditorei Koll ein – der Kaffee dort ist einfach zu gut. Danach bekam Hannes Hunger und kaufte bei einem alteingesessenen Fleischhacker echt günstig 2 Wurstsemmeln. Diesmal wollten wir nicht mehr auf dem Radweg den Bach entlang nach Krumbach, sondern über Außeraigen und dann weiter über die Weiler Tribamer, Tanzler nach Krumbach. Leider haben wir im Wald eine Abzweigung verpasst und sind eine Ehrenrunde durch einen tiefen Graben hinauf und zurück zum Bacherbauer gewandert, bevor wir den Richtigen Weg gefunden haben. In Krumbach haben wir dann ein wenig geschummelt um uns die öde Wanderung über die schattenlosen Hügel Königsegg und Kampichl nach Kulma zu ersparen und so haben wir etwa 4km im Auto verbracht. Von einem Bauernhof (Schaufler?) ging es dann dafür recht steil hinauf auf den Kulmariegel und dann wieder hinunter durch den Trommelschlägergraben.
Wir haben im Gasthof Baumgartner unsere Zimmer bezogen und uns in Unteraspang einem ordentlichen Abendmahl hingegeben.

Gesamtstrecke: 40.62 km
Gesamtanstieg: 1244 m
Gesamtabstieg: -1050 m
Gesamtzeit: 11:11:19
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Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: GH Baumgartner

Mariazell #2

1 Jahr später – gleiches Ziel – ein neuer Mitwanderer namens Hannes.
Also diesmal zu viert auf die Reise – und schon wieder war es heiß.

Wir hatten kleine Änderungen an der Route eingeplant und den ersten Tag etwas verkürzt – weil 50 km an einem Tag waren für die Gelenke vom Franz einfach zu viel.

Tag 1: Dörfl – Unteraspang ca. 40km
Tag 2: Aspang – Reichenau ca. 35km
Tag 3: Hirschwang – Frein/Mürz ca. 40km
Tag 4: Frein – Mariazell ca. 20km

Gesamtstrecke: 134.42 km
Gesamtanstieg: 3554 m
Gesamtabstieg: -2985 m
Gesamtzeit: 08:03:22
Download file: 2012-08-24-2-Mariazell-2012.gpx


Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: genügend

MZ #1 Tag 1

Verschlafen, unvorbereitet und schlecht ausgerüstet  ging es zeitig in der Früh, es war noch finster, los.
Magdalena war für das Begleitfahrzeug eingeteilt und sollte uns um 7Uhr nach etwa 14km die erste Labung  reichen. Mit genügend Sonnencreme und neuer Flüssigkeit ging es weiter nach Oberrabnitz. Nach 21km machten wir eine weitere Pause zur Flüssigkeitszufuhr und einer Banane. Es hatte schon um die 26°C und wir waren die einzigen Verrückten auf der Straße.
Weiter ging es entlang der Rabnitz und dann einen steilen Anstieg durch den Wald hinauf bis auf eine Hochebene ohne viel Schatten in Richtung Kirchschlag. Da haben wir uns dann bei einer Konditorei einen wohlverdienten Kaffee genehmigt. Bei der lokalen Billa am Ortsrand haben wir uns ein paar Wurstsemmeln als Mittagsmenü besorgt. Mittlerweile war das Thermometer bei 30°C im Schatten. Am asphaltierten Radweg ging es nun den Zöbernbach entlang nach Bad Schönau und weiter bis Krumbach.
Hier haben wir dann nach 40km meine Blasen aufgestochen (ja wenn´st die falschen, billigen Schuhe anhast geschieht´s dir recht) und damit den Weitermarsch in der grellen Nachmittagssonne hinauf nach Kulma ermöglicht. Von Kulma mußten wir nur noch den Weg den Berg hinunter nach Aspang finden, was nach ein paar Fehlversuchen und mehr als 50km  schlußendlich auch gelang. Wir haben im Gasthof Baumgartner unsere Zimmer bezogen und uns, nach einem mageren Abendmahl in Aspang, ziemlich müde zur Ruhe begeben.

Gesamtstrecke: 51.58 km
Gesamtanstieg: 1195 m
Gesamtabstieg: -954 m
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Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: genügend

Mariazell #1

Jedes Jahr im August findet am letzten Sonntag im August die Wallfahrt der burgenländischen Kroaten statt. Es geht dabei auch um die Übergabe/Übernahme der „Putujuća Celjanska Marija“. Einer Kopie der Mariazeller-Marien-Statue welche von Jahr zu Jahr an diesem Tag die Pfarre wechselt.

Am Anfang war der Franz.
Er hatte schon einige Male die Pilgerfahrt nach Mariazell zu Fuß geschafft, aber diesmal wollte keiner seiner Pilgertruppe den neuen Weg über Kirchschlag, Aspang, Gloggnitz und durch´s Höllental mitgehen.
Vorher haben wir so eine Wanderung noch nie gemacht, aber neugierig haben wir zugesagt und unsere „Wanderkarriere“ hatte begonnen.

Wir hatten keine Ahnung was uns in diesen 3½ Tagen erwartet …

Tag 1: Langental – Aspang ca. 50km
Tag 2: Aspang – Reichenau ca. 35km
Tag 3: Hirschwang – Frein/Mürz ca. 40km
Tag 4: Frein – Mariazell ca. 20km

 

Gesamtstrecke: 130.74 km
Gesamtanstieg: 2749 m
Gesamtabstieg: -2120 m
Download file: 2011-08-24-Mariazell-1-2011.gpx


Gemütlich        Mittel         Anstrengend

Einkehrmöglichkeit: genügend