Soboth See, Soboth (Stmk.)

Der Ort Soboth liegt an den  südlichen Ausläufern der Koralpe. Von Lavamünd in Kärnten nach Eibiswald in der Steiermark führt eine schöne Panoramastraße mit zahlreichen Kehren und Kurven bis auf 1347m. Kurz vor dem Ort Soboth gibt es einen Stausee, welcher eigentlich für die Stromerzeugung im KW Lavamünd dient, aber mittlerweile auch ein beliebter Badesee ist.
Da sollte es eigentlich auch ein paar Wanderwege geben!

Wir starten beim Wanderparkplatz am Beginn des Kreuzweges (Wanderweg 2) zur Wallfahrtskirche St. Leonhard im Zambichl. Bereits bei der 2.Kreuzwegstation hören wir die Rufe. „Nimm uns mit, nimm uns mit“ hallt es durch den Wald. Während Ilse sich um die Heidelbeeren kümmert sammle ich ein paar Walderdbeeren in das zufällig vorbereitete Geschirr. Nachdem wir in einer halben Stunde 400m und 100Hm geschafft haben erreichen wir endlich die Kirche. Weiter geht die Sammelaktion und nachdem das erste Becherl mit Heidelbeeren voll ist, verlegen wir uns auf die Erdbeeren. Auch Schwammerlsucher sind unterwegs aber ohne nennenswerte Ausbeute. „Vül zu trockn“ lautet der Kommentar; no na der wird uns seine PLätze verraten, der ist ja nicht blöd.
Als nach 2 Stunden endlich der erste Wanderkilometer geschafft ist (auf allen vieren natürlich) sind beide Tiegel voll und wir können endlich mit der Wanderung beginnen. Zügig geht es auf einem Forstweg hinunter zum See und ein Stück auf der Seestraße entlang. Beim Skutnibach ein paar Fotos und am Uferweg entlang zur Liegewiese mit Strandbüffet und Wohnmobil-Stellplatz. Hier finden wir auch das Medjugorje-Kreuz (XIII. Station des alten Kreuzweges aus Medjugorje) am Stausee Soboth und sind GAR NICHT schwer beeindruckt.
Nach einigen weiteren Metern auf der Asphaltstraße biegen wir nach links wieder auf den Wanderweg 2 ab und erreichen nach 50 Hm bald einen Hochwald. Durch einen Hohlweg geht es nun ständig bergauf bis Ilse ein paar Eierschwammerl am Wegesrand entdeckt. Schlagartig setzt der uralte Sammelinstinkt wieder ein und wir kriechen die Böschung hinauf und hinunter bis wir unser Abendessen, in einem zufällig mitgenommenen Stoffsackerl, beinand haben. Zurück bei der Kirche St. Leonhard finden wir nun auch die Statue der Hl. Jungfrau der Armen. Die 400m zum Husbil sind dann schnell erledigt und wir gönnen uns den wohlverdienten Nachmittagskaffe.

Kurz, aber nahrhaft – sehr nett !

Gesamtstrecke: 7.15 km
Gesamtanstieg: 254 m
Gesamtabstieg: -191 m
Gesamtzeit: 04:23:27
Download file: 2021-07-30 Soboth See.gpx

Gemütlich          Mittel      Anstrengend

Einkehrmöglichkeit:
See Cafe
Strandbar

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