Die bei uns eher unbekannte Slowakei hat einige interessante Gebirgslandschaften zu bieten. In einer davon liegen die Súľovské skaly. Wer schon einmal die Felsformationen der Sächsischen Schweiz gesehen hat, wird bald Vergleiche anstellen.
Schon bei der Anfahrt zum Ort Súľov zieht man unweigerlich den Kopf ein, weil nicht sichergestellt ist, dass die Felskugel auf der Felsnadel hoch über der Straße auch wirklich oben bleibt.
Na dann auf in die unbekannte Welt der Karpaten.
Wir starten beim Gasthof Štefánek gehen das kurze Stück hinunter in den Ort und folgen der roten Markierung. Das Zentrum der Súľov-Felsen ist das malerische Becken. Es ist auf beiden Seiten von felsigen Kämmen umgeben und der größte Teil davon wird von Wiesen eingenommen. Wir wenden uns nach links und immer schön bergauf durch den Wald erreichen wir bald eine große Wegkreuzung mit einigen Wegweisern, welche uns links hinauf (grün) zur alten Burgruine und rechts hinauf (rot) zu den imposanten Aussichtspunkten leitet. Wir nehmen Rot und es geht weiter hoch. Bald zeigen sich zwischen den mächtigen Bäumen die ersten Felsbrocken und Felsformationen bis wir beim ersten Aussichtspunkt ankommen. Auf einem mächtigen Vorsprung bestaunen schon einige andere Wanderer die Aussicht auf die Felsnadeln und die Tiefblicke ins Tal. Zurück auf dem Hauptweg geht es weiter hinauf zum Aussichtspunkt Štefánikova. Wieder gibt es neue Perspektiven auf die einzelnen Formationen mit atemberaubenden Tiefblicken. Wir wandern weiter auf und ab unterhalb vom höchsten Gipfel Brada (816m) zur Wegkreuzung Pod Roháčom und halten uns rechts auf dem gelben Steig ins Tal hinunter. Bald erreichen wir das imposante große Felsentor Skalne oko, ein riesiges Loch im Gestein. Steil geht es nun durch eine Schlucht hinunter in Richtung der Abzeigung zur Schlangenhöhle. Aber hier dürfte es Probleme mit dem Steig geben, weil der Weg ist gesperrt und wir müssen leider der Umleitung folgen. Aber auch so ergibt sich noch eine nette Wanderung und bald schlendern wir am Waldrand zurück zum Ort und wieder hinauf zum Ausgangspunkt.
„uuuuuur nett“.
Gesamtanstieg: 478 m
Gesamtabstieg: -451 m
Gesamtzeit: 03:11:42
Einkehrmöglichkeit: keine