Kendlerfall, St. Georgen an der Leys (NÖ)

Im Mostviertel, zwischen Scheibbs und Nebraska und auch nicht weit weg von Texing (das mit dem Dollfuß-Museum) haben wir eine Wanderung zum Kendlerfall ausfindig gemacht.
Die Gegend ist für uns noch weitgehend unbekannt und so bietet sich eine Erkundung mit Freunden aus der Gegend an.

Im Zentrum von St. Georgen an der Leys gibt es ausreichend Parlplätze und so marschieren wir von da an der Kirche vorbei in einen Graben hinunter und auf der anderen Seite durch ein Wiesengelände zum ersten Bauernhof (Maierhof). Dort erwartet uns ein eigenartiges Tier mit Zebramaske auf dem Kopf. Schlagartig hört die Wegmarkierung auf und wir gehen an einem Stacheldrahtzaun entlang bis wir doch eine Möglichkeit über den Zaun finden. Weiter geht es zum nächsten Bauernhof und auch hier haben wir Probleme den Weg zu finden. Querfeldein mit Passagen über einige Elektrozäune erreichen wir den nächsten Hof (Luhr), welcher an einer Straße liegt und finden prompt die richtige Wegmarkierung zum Kendlerfall und einen Wegweiser „zum Mostbrunnen“.
Zweihundert Meter weiter lichtet sich das Geheimnis und wir stehen tatsächlich vor einem Brunnen wo einige Kisten mit Mostfläschchen an einer Seilwinde aus der Tiefe gekurbelt werden können. Ein Rastplatz daneben lädt zum Verweilen ein.
Nach einer Labung folgen wir dem Weg 04 durch den kühlen Wald zum Kendlerfall. Dieser ist ein etwa 10 m hoher Fall eines kleinen Baches und recht nett anzusehen, aber nix Spektakuläres. Wir steigen wieder hinauf zum Hauptweg, überqueren den Bach oberhalb vom Wasserfall und wandern weiter durch den Wald. In einem großen Bogen erreichen wir den Weidagraben und von dort folgen wir dem Weg 06. Es geht nocheinmal hinauf auf einen Hügel und weiter nach Ödwies. Von da sehen wir schon die Kirche bei unserem Ausgangspunkt.

„Sehr nett“.