Die Therme Stegersbach liegt oberhalb der Ortschaft auf einem Hügel. Rund um die öffentliche Therme sind mehrere Hotels angeordnet und etwas abseits liegt österreichs größtes Golfplatzareal mit 45 Löchern.
Man kann aber als Ausgleich zum Plantschen im Thermenbereich auch einige nette Wanderungen unternehmen.
Mariazell #3
Noch 1 Jahr später – gleiches Ziel – eine neue Mitwanderin namens Romana.
Also diesmal wieder zu viert auf die Reise – und schon wieder war es heiß.
Wir hatten wieder kleine Änderungen an der Route eingeplant und einen weiteren Tag eingefügt – weil für Romana wären die Etappen (nach Ihrem schweren Verkehrsunfall mit Trümmerbrüchen an den Beinen) zu lang geworden und die Gelenke vom Franz waren auch schon mehr als nur schonungsbedürftig.
Tag 1: Langental – Krumbach ca. 37km
Tag 2: Krumbach – Ramswirt ca. 26km
Tag 3: Ramswirt – Nasswald ca. 37km
Tag 4: Nasswald – Frein ca. 25km
Tag 5: Frein – Mariazell ca. 20km
Gesamtanstieg: 3554 m
Gesamtabstieg: -2985 m
Gesamtzeit: 08:03:22
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: siehe Links u.v.a.
MZ #3 Tag 5
Das Wetter präsentierte sich von seiner schönsten Seite. Frohen Mutes trabten wir nach dem Frühstück los auf die letzte Etappe nach Mariazell.
Einige Pilgergruppen waren schon aufgebrochen, andere pflegten noch den Kater vom Gelage am Vortag.
Wir 4 marschierten locker über Gschwandt nach Schöneben hoch, vorbei am uralten Pilgergrab über die Alm hinunter zum Forsthaus und dann an der Hohen Student vorbei bis zum Mooshubenwirt, das ist ja mittlerweile ein Pflichtstop. Von hier nach Mooshuben und über den steinigen Weg hinunter ins Halltal, dann links und wie gehabt über die Stiegen und Stufen und Serpentinen wieder auf den Kreuzberg hinauf. Wir werden schon beim Rastplatz am „Luckerten Kreuz“ von Magdalena mit Hund und Tante Agnes in Empfang genommen. Sie freut sich heuer besonders, dass wir Ihren Franz mit der kaputten Hüfte wohlbehalten nach Mariazell begleitet haben. Auch Romana war überwältigt und gab ganz kleinlaut zu, dass sie nie erwartet hätte die ganze Strecke zu meistern. Glaube kann Berge versetzen.
Und zum traditionellen Abschluss in den Mariazellerhof auf einen Eiskaffee.
Dobro Došli und schön war´s auch diesmal – aller guten Dinge sind doch 3.
Gesamtanstieg: 558 m
Gesamtabstieg: -560 m
Gesamtzeit: 05:31:34
Gemütlich
Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit:
Mooshubenwirt
Pirker´s Mariazellerhof
MZ #3 Tag 4
Am Morgen schien wieder die Sonne obwohl es noch etwas kühl war. Frohen Mutes ging es los auf die vierte Etappe zunächst ein Stück zurück nach Reithof, dann über den schönen Waldweg hinüber ins Preintal zum Sägewerk und vorbei an Triebl auf dem kuriosen „Devotionaliensteig“ hinauf zur Gscheidlhöhe. Weiter über die Gscheidlalm auf dem 06er-Mariazellerweg bis zur Abzweigung „nach Frein“ und nun die Stille Mürz entlang bis zur alten Fabrik bei Neuwald und über Kaltenbach weiter in die Frein.
Der Freinerhof war wieder die letzte Übernachtungsstation auf der heurigen Reise. Romana und Franz waren schon sehr erleichtert einen Großteil der Pilgerfahrt gemeistert zu haben. Vor allem Romana konnte sich mittlerweile vorstellen, das ersehnte Ziel auch tatsächlich zu erreichen.
Gesamtanstieg: 740 m
Gesamtabstieg: -518 m
Gesamtzeit: 06:57:19
Gemütlich Mittel
Anstrengend
Einkehrmöglichkeit:
Freinerhof
MZ #3 Tag 3
Nach einem üppigen Frühstück wanderten wir zunächst bergab vorbei an der Ruine Kranichberg hinunter nach Gloggnitz und durchs Zentrum über die Adlerbrücke zum beschilderten Wasserleitungsweg. Von nun an ging es auf der 1. Wiener Hochquellwasserleitung, parallel zur Semmeringbahn, nach Payerbach und Reichenau (mit Rast beim Wirten) weiter nach Hirschwang und dann auf dem Wasserleitungs-Weg/-Steig bis nach Kaiserbrunn. Von hier wieder über die Höllentalstraße bis zur Singerin und dann hinein ins Seitental nach Nasswald. Hier waren vor kurzer Zeit schwere Unwetter mit Hochwasser und Vermurungen nieder gegangen, die Spuren waren noch überall zu sehen. Beim Gasthof „Zum Raxkönig“ war die Etappe beendet.
Wir haben die etwas rustikalen Zimmer bezogen und nach einem gemütlichen Abendessen sind wir müde aber zufrieden ins Bett gefallen.
Gesamtanstieg: 618 m
Gesamtabstieg: -811 m
Gesamtzeit: 09:26:07
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit:
Reichenauerhof
Raxkönig
MZ #3 Tag 2
Gut ausgeruht, vom Schlafen im eigenen Bett, fahren wir mit dem Auto nach Krumbach um die Reise fortzusetzen.
Etwas außerhalb starten wir auf der Königseggerstraße. Es ist windig und es schaut nach Regen aus, bald beginnt es auch zu nieseln. Beim Faschingbauer brachen dann alle Dämme und wir müssen das erste Mal in 3 Jahren die Regenpellerinen anziehen. Von Kulma weiter über die Straße hinunter nach Aspang und dort hörte der Regen dann auf. So konnten wir uns auf dem Hauptplatz schon wieder auf der Terasse eines Cafe´s etwas gutes tun. Weiter auf der anderen Seite hinauf nach Außeraigen aber diesmal vorher rechts abgebogen zur Passkapelle und über Geieregg und Hammerhof nach Kirchberg/Wechsel. Von dort noch 300Hm den steilen Anstieg hinauf zum Ramswirt und damit war die Tagesetappe erledigt.
Nein – eine Herausforderung war noch zu meistern – das Abendessen mit den Riesenportionen vom Ramswirt (z.B.: „Leberkäse paniert“ = 4 Scheiben á 15dkg mit viel Brösel, einem Berg Petersilkartoffeln und ein „Gemischter Salat“ ausreichend für 2 Personen).
Mit vollen Mägen fielen wir ins Bett.
Gesamtanstieg: 1231 m
Gesamtabstieg: -939 m
Gesamtzeit: 07:24:01
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit:
Cafe Fenz / Peppo´s
Ramswirt
MZ #3 Tag 1
Aufgrund der verkürzten 1. Etappe ging es nochmals etwas später als im Jahr zuvor los, es war kurz nach 6Uhr.
Das Begleitfahrzeug wurde wieder von Magdalena gesteuert und sie war immer wieder Vorort am jeweils ausgemachten Treffpunkt mit Wasser und Brot.
Diesmal wanderten wir über den „Weissen Berg“ nach Mitterpullendorf, Engelberg, Fenjös und über die alte Landstraße nach Dörfl, bei „Maria Bründl“ vorbei und durch den Wald über Kranich nach Oberrabnitz.
Dort machten wir eine kurze Pause und danach erklommen wir wieder den Hügel über das bekannte Steilstück. Es hatte schon wieder um die 28°C und wir waren auch diesmal die Einzigen auf dem Weg. Beim „Fernblick Karl“ mussten wir kurz die Füße von Romana behandeln und danach ging es weiter auf das Hochplateau, nach Schanz und über die alte Karler Straße nach Kirchschlag zur? …. richtig Konditorei Koll.
Über die beschilderte Rosengarten-Route nach Außeraigen und, diesmal ohne Umweg, weiter zur Tiefenbachstraße. Dann weiter die „Steinkreisstrecke“ entlang zur „Via Mariae“ und auf diesem Weg bis nach Krumbach zum BILLA-Parkplatz.
Hier war für die tapferen Franz und Romana nach fast 37 km und beinahe 10 h Schluss und wir fuhren Alle mit Magdalena zurück nach Hause.
Gesamtanstieg: 904 m
Gesamtabstieg: -611 m
Gesamtzeit: 09:37:53
Gemütlich Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: Konditorei Koll
Handspur, Loipersdorf (Stmk.)
Zitat: „Auf diesem Wanderweg zwischen der Therme Loipersdorf und Unterlamm begegnet man Orten der Besinnung und Entspannung, genießt eine fabelhafte Fernsicht und erfährt Interessantes über die Natur, Menschen und Geschichte der Region. Unbedingt sehenswert ist der Nachbau der Lourdesgrotte hinter der Pfarrkirche. Man geht abwechselnd auf schwach befahrenen Straßen, Wald- und Feldwegen.“ stimmt genau.
Wallfahrt / Kophaza, Koljnof (Bgld / H)
Seit dem Jahr 1973 besteht die Initiative des damaligen Eisenstädter Diözesanbischof Stefan Laszlo, dass eine Wandermadonna bei der Wallfahrt mitgetragen und in Mariazell jeweils für ein Jahr einer anderen kroatischen Pfarre zugeteilt wird. Die Gnadenstatue war ein Geschenk des Superiors von Mariazell anlässlich des 50-jährigen Wallfahrtsjubiläums. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges im Jahr 1989 werden dabei auch die beiden Nachbarländer Ungarn und die Slowakei eingebunden. Die Statue war diesmal in Kophaza/Koljnof untergebracht. Grund genug für eine Fußwallfahrt dorthin.
„Wallfahrt / Kophaza, Koljnof (Bgld / H)“ weiterlesen
MZ #2 Tag 4
Es gab wieder Kaiserwetter. Frohen Mutes ging es los auf die letzte Etappe.
Einige Pilgergruppen waren schon aufgebrochen, andere pflegten noch ihre wundgelaufenen Füsse.
Wir 4 marschierten locker auf der Schlussetappe über Gschwandt, zwischen Tonion und Hohe Student nach Schöneben, vorbei am uralten Pilgergrab hinunter zum Forsthaus und dann wieder hinauf am, Freingraben vorbei bis nach Mooshuben. Der Mooshubenwirt ist ja mittlerweile zu einem Pflichtstop geworden. Von hier nach Mooshuben und über den steinigen Weg hinunter ins Halltal, dann links und wie gehabt über die Stiegen und Stufen wieder auf den Kreuzberg hinauf. Komisch beim letzten Mal war das Alles viel anstrengender.
Jetzt nur noch durch´s Luckerte Kreuz und durch die Wiener Neustädter Straße bis zur Basilika. Heuer werden wir schon bei der Ortstafel von Magdalena mit Hund und Tante Agnes in Empfang genommen – sie freut sich besonders, dass sie Ihren Franz wohlbehalten wieder hat.
Dobro Došli und schön war´s – aller guten Dinge sind 3,
also vielleicht nächstes Jahr noch einmal?
Gesamtanstieg: 525 m
Gesamtabstieg: -527 m
Gesamtzeit: 05:21:03
Gemütlich
Mittel Anstrengend
Einkehrmöglichkeit: Mooshubenwirt